Am vergangenen Freitag veranstaltete der FC Borussia Brandenburg den 1. Brandenburger Bank – Cup. Rund um unsere zweite Männermannschaft, die mit zwei Mannschaften teilnahm, wurde hier ein Teilnehmerfeld eingeladen, das sich stärketechnisch von der 2. Kreisklasse bis zur Kreisliga erstreckte.
Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen á fünf Mannschaften ausgespielt. In Gruppe A standen sich der FC Borussia Brandenburg I (das Team bestand ausschließlich aus Stammkräften der zweiten Männermannschaft), der FC Rot-Weiß Nennhausen 1990 e.V. Fußball, SV Empor Schenkenberg 1928 e.V. II, der SV Empor Brandenburg e.V. und die SG Grün-Weiss Klein Kreutz e.V. gegenüber. Letztere gingen hier auch als Gruppensieger hervor. Dabei gewannen sie ihre ersten drei Spiele gegen Borussia, Nennhausen und Empor Brandenburg mit 5:0, 5:3 und 1:0, wodurch sie sich bereits vorzeitig für die nächste Runde qualifizierten. Dementsprechend ging das sehr erfahrene Team, das mit einigen hochklassigen Altkickern gespickt war, entspannt in sein letztes Gruppenspiel und verlor dieses gegen Schenkenberg II mit 0:3. Ins Halbfinale folgte ihnen der FC Rot-Weiß Nennhausen, der sich nur dank zweier mehr geschossener Tore knapp gegen den punkt- und tordifferenzgleichen SV Empor Schenkenberg II behaupten konnte.
In Gruppe B duellierten sich der FC Borussia Brandenburg II (ein Mix-Team bestehend aus alten Herren und Spielern der 1. und 2. Mannschaft), der SV Eiche Ragösen, der BSC Süd 05 III, ESV Kirchmöser Herren II und der SV Blau-Weiß Damsdorf e.V.. Hier konnten sich die Borussen souverän mit 12 Punkten aus vier Spielen durchsetzen. Gruppenzweiter wurde der SV Eiche Ragösen, der sich nur den Borussen geschlagen geben musste. Ansonsten rangen sie Süd ein 1:1‑Unentschieden ab und gewannen gegen Damsdorf und Kirchmöser II mit 3:1 und 6:1.
Damit sah sich Eiche im ersten Halbfinale mit der SG Grün-Weiß Klein Kreutz konfrontiert. Diese hatte in dieser Partie klar das Sagen, spielte ansehnlichen Fußball und gewann letztlich verdient mit 5:2. Im zweiten Halbfinale traf nun Nennhausen auf das Mix-Team der Borussia. Dabei entwickelte sich eine äußerst umkämpfte Partie, an deren Ende ein 2:2 auf der Anzeigetafel stand. So musste der zweite Finalteilnehmer per Neunmeterschießen bestimmt werden, das die Borussen am Ende knapp mit 4:3 für sich entscheiden konnten. Vor dem Finale wurde jedoch noch der dritte Platz zwischen Nennhausen und Ragösen ausgespielt. Auch hier entwickelte sich eine kurzweilige Partie, in der sich die Teams nichts schenkten. Letztlich gingen die Ragösener aber mit 3:2 als Sieger hervor. Im Endspiel standen sich nun Klein Kreutz und das Borussia-Mix-Team gegenüber. Die Klein Kreutzer spielten hier ihre ganze Erfahrung aus, ließen die Borussen kommen und konterten sie zwei mal mustergültig aus. Den Brandenburgern gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch letztlich mussten sie sich den wesentlich cleverer agierenden Kontrahenten mit 1:2 geschlagen geben, die das Turnier somit gewannen.
Bevor die Siegerehrung vollzogen wurde, kam es jedoch noch zum Stechen um die Torjägerkanone. Oliver Möller vom FC Rot-Weiß Nennhausen und Markus Rummel von der SG Grün-Weiß Klein Kreutz erzielten beide je acht Treffer im Turnier und so musste der Sieger im Neunmeterschießen ermittelt werden. Dieses konnte der Nennhausener knapp mit 3:2 für sich entscheiden und so die Trophäe als bester Torschütze mit Nachhause nehmen. Doch Rummel musste sich nicht lange ärgern, erhielt er kurz darauf doch die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers. Zum besten Torhüter wurde außerdem Moritz Liedtke vom BSC Süd 05 III gewählt.
Letztlich hat sich das Experiment, das Turnier der zweiten Mannschaft am Freitagabend statt wie gewohnt am Sonntag durchzuführen, vollends gelohnt. Die Dreifelderhalle am Wiesenweg war sehr gut gefüllt und die mitgebrachten Fans unterstützten ihre Mannschaften hingebungsvoll. So konnten sich vor allem Kirchmöser und Ragösen über lautstarken Support freuen. Vor allem blieb es aber den ganzen Abend friedlich. Großer Dank gilt auch wieder einmal den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die auch hier tolle Arbeit leisteten. Außerdem möchten wir uns natürlich auch beim Hauptsponsor, der Brandenburger Bank, herzlich für ihre Unterstützung bedanken.
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