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SV Dall­gow – FC Borus­sia Bran­den­burg 3:2 (1:2)

Borus­sen­tore: Flo­rian Otto (4’), Andre Letz­ner (37’)

Nach dem letzt­wö­chi­gen Solo­auf­tritt von Trai­ner Stef­fen Kirch­ner hatte die­ses Mal Felix Klep­zig ob des Feh­lens sei­nes Kol­le­gen die allei­nige Ver­ant­wor­tung zu tra­gen. Mit gut gefüll­tem Kader bestritt man die Reise über die B5, wenn­gleich sich alle Tor­schüt­zen des letzt­jäh­ri­gen 0:8‑Erfolgs im Vor­feld abmel­de­ten. So mahnte der Trai­ner alle Anwe­sen­den, die­sen letz­ten Tri­umph aus den Köp­fen zu streichen.

Und die Borus­sen schie­nen dies zunächst umzu­set­zen. Gute Angriffe wur­den her­aus­ge­spielt und bereits in der vier­ten Minute über­brückte Marian Krause mit einem plat­zier­ten Chip­ball die geg­ne­ri­sche Abwehr und fand den gestar­te­ten Flo­rian Otto, der dem Kee­per im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ. Danach hagelte es jedoch Hiobs­bot­schaf­ten. In der 10. und 22. Minute muss­ten sowohl Kapi­tän Gino Koschate als auch Abwehr­turm Tom Signow­ski ver­letzt das Feld ver­las­sen. Auch wenn die Haus­her­ren eine äußerst harte Gang­art an den Tag leg­ten, traf sie bei die­sen Ver­let­zun­gen keine Schuld. Den­noch wurde die Par­tie auf dem klei­nen und schmie­ri­gen Kunst­ra­sen­platz nun zuse­hends rup­pi­ger geführt und die Defen­sive der Borus­sia offen­barte Schwä­chen bei wei­ten Abschlä­gen der Kon­tra­hen­ten. Als Andre Letz­ner in der 37. Minute per Kopf zum 0:2 traf, schie­nen die Borus­sen aber end­gül­tig die Sie­ger­straße erreicht zu haben. Doch die Gast­ge­ber steck­ten nicht auf und man selbst kam plötz­lich ins Schwim­men. Infolge eines Aus­set­zers in der Hin­ter­man­schaft traf Dall­gow kurz vor der Pause zum 1:2‑Anschlusstreffer.

Im zwei­ten Durch­gang wurde es nun wild. Hin­ten ver­tei­digte man sich teils um Kopf und Kra­gen und offen­siv schaffte man es nicht mehr, gefähr­lich vor das Tor der Gast­ge­ber zu kom­men. Dies lag zum einen an eige­ner man­geln­der Kon­zen­tra­tion und Ziel­stre­big­keit, aber auch an der sich zuneh­mend aus­prä­gen­den Marsch­route der Heim­elf, jeden im Ansatz gefähr­li­chen Angriff mit einem rus­ti­ka­len Foul zu stop­pen. Da der Unpar­tei­ische dies nie mit den nöti­gen Kar­ten unter­band und man selbst keine wirk­li­che Gefahr bei Stan­dards aus­zu­strah­len ver­mochte, lohnte sich diese Her­an­ge­hens­weise auch. So kam es, wie es kom­men musste und die Haus­her­ren erziel­ten in der 73. und 75. Minute sowohl Aus­gleichs- als auch Füh­rungs­tref­fer. Nun lagen die Ner­ven auf Sei­ten der Borus­sia blank und es wurde vogel­wild. Fast jeder eigene Angriff wurde durch ein Foul gestoppt und Beschwer­den über man­gelnde Bestra­fung mit dafür fol­ge­rich­ti­gen gel­ben Kar­ten geahn­det. Erst gegen Ende, als die Foul­spiele hol­zigs­tes Niveau erreich­ten, wur­den Ver­war­nun­gen dafür aus­ge­spro­chen und kurz vor Schluss ein Dall­gower auch des Fel­des ver­wie­sen. Borus­sia hin­ge­gen schaffte es auch nicht mehr, den star­ken Kee­per der Heim­elf in Bedräng­nis zu brin­gen, auch wenn sich noch die eine oder andere Gele­gen­heit dazu bot.

So ver­lor man am Ende nicht unver­dient, aber mit fadem Bei­geschmack die Par­tie beim bis dato Tabel­len­letz­ten, der sich für die vor­an­ge­gan­gene Schmach revan­chierte. Wie­der war es auch man­gelnde Tough­ness und die teils feh­lende Ein­stel­lung, die zur zwei­ten Nie­der­lage in Folge führte. Dies gilt es nun bis zur nächs­ten Par­tie aufzuarbeiten.

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