⚫⚪ Kla­rer Der­by­sieg mit Schönheitsfleck ⚪⚫

BSG Stahl Bran­den­burg e.V. IIFC Borus­sia Bran­den­burg 1:3 (0:2)

Tore für die Borus­sia: 2x Julian Schwandt (22‘, 66‘), Simon Brügg­mann (36‘)

Ver­gan­ge­nen Sonn­tag stand end­lich wie­der das Stadt­derby auf dem Pro­gramm. Im Sta­dion am Quenz traf man auf die zwei Tabel­len­plätze vor der Borus­sia ran­gie­rende Lan­des­liga-Reserve. Vor rund 235 Zuschau­ern wollte man sich für die Hin­spiel­nie­der­lage gebüh­rend revanchieren.

Zu Beginn merkte man bei­den Mann­schaf­ten an, dass sie mit einer gewis­sen Anfangs­ner­vo­si­tät zu kämp­fen hat­ten, wes­halb es ein paar Minu­ten dau­erte, ehe sich ein kurz­wei­li­ges Spiel ent­wi­ckelte. Diese Ner­vo­si­tät leg­ten die Borus­sen aber zuerst ab und über­nah­men in der Folge die Spiel­kon­trolle. Julian Schwandt zeigte sich noch beschwingt von der Fünf-Tore-Gala im letz­ten Spiel und kam zu zwei frü­hen Tor­mög­lich­kei­ten, die er aber ver­gab. Im drit­ten Anlauf sollte es dann klap­pen. Flo­rian Otto legte sich in der 22. Minute einen Eck­ball zurecht und brachte ihn von rechts auf den lan­gen Pfos­ten. Dort stieg Schwandt am höchs­ten und köpfte zur hoch­ver­dien­ten Füh­rung ein. Auch danach blie­ben die Borus­sen wei­ter am Drü­cker und setz­ten die Haus­her­ren unter Druck. In der 36. Minute eroberte Marko Radon auf der rech­ten Seite den Ball und spielte ihn in die Mitte auf Simon Brügg­mann, der sich in der Box gegen drei Stahler durch­setzte und mit sei­nem schwa­chen Rech­ten zum 2:0 ein­schlab­berte. Mit die­sem Zwi­schen­er­geb­nis sollte es auch in die Kabi­nen gehen.

Zu Beginn des zwei­ten Durch­gangs erwar­tete man einen Sturm­lauf der Haus­her­ren und die­ser kam auch. Den­noch zeigte sich Borus­sia wei­ter­hin sehr sta­bil in der Abwehr­ar­beit und so hatte Ricardo Beng­sch nur wenig Mühe, sei­nen Kas­ten sau­ber zu hal­ten. Offen­siv ver­lo­ren die Borus­sen aller­dings die Linie und schaff­ten es nur noch ver­ein­zelt, ziel­füh­rende Angriffe zu initi­ie­ren. Somit ent­stand der dritte Tref­fer auch zwangs­läu­fig aus einer lan­gen Schippe. Diese wurde durch­ge­führt durch die linke Schau­fel von Tom Signow­ski, die den gestar­te­ten Julian Schwandt schickte. Die­ser setzte sich im Lauf­du­ell durch, spit­zelte das Leder gekonnt über den her­aus­ei­len­den Kee­per und schob see­len­ru­hig ins ver­waiste Tor. Nun war­fen die Gast­ge­ber alles nach vorn und setz­ten den Defen­siv­ver­bund der Borus­sia unter Dau­er­druck. Damit ging die­ser aber sou­ve­rän um und zer­schlug Angriffs­welle um Angriffs­welle. Kurz vor Schluss leis­te­ten sich die Borus­sen aber doch noch eine Unacht­sam­keit und so kam der Gast­ge­ber aus abseits­ver­däch­ti­ger Posi­tion noch zum ehren­ret­ten­den 1:3. Danach pas­sierte aber nicht mehr viel und die Borus­sen konn­ten am Ende mit ihrem zahl­rei­chen und mut­er­gül­tig unter­stüt­zen­den Anhang den hoch­ver­dien­ten Der­by­sieg bejubeln.

Kapi­tän Jonas Pichel­bauer wurde im Anschluss um ein kur­zes State­ment gebe­ten und äußerte sich wie folgt: „Das war heute eine kämp­fe­ri­sche und kon­zen­trierte Team­leis­tung, die vor allem auf einer sta­bi­len Defen­sive und, im Ver­gleich zu den Vor­wo­chen, auf einer guten Chan­cen­ver­wer­tung beruhte. Aus­schlag­ge­bend für den Erfolg waren heute die posi­tive Kom­mu­ni­ka­tion auf dem Platz, unsere offen­siv­star­ken Außen­ver­tei­di­ger sowie natür­lich ein Julian Schwandt in abso­lu­ter Topform.“ 💬

🖤🤍