🥅💭 Tor­fes­ti­val mit Schönheitsfehlern 💭🥅

SV Blau-Weiß Dams­dorf e.V. – FC Borus­sia Bran­den­burg 2:7 (1:3)

Borus­sen­tore: 2x Willi Sto­bin­sky (7’, 69’), 2x Tom Signow­ski (22’, 38’), 2x Simon Brügg­mann 63’, 90+2’), Eric Kabelitz (87’)

Bei nass­kal­tem Wet­ter und schwie­rig zu bespie­len­dem Unter­grund über­nah­men die Borus­sen, bei denen das Trai­ner­ge­spann im Ver­gleich zur letz­ten Par­tie viel umstel­len musste, schnell die Spiel­kon­trolle und drück­ten den Gast­ge­ber mit ziel­stre­big vor­ge­tra­ge­nen Angrif­fen tief in des­sen Hälfte. Diese wie­derum kon­zen­trier­ten sich vor allem auf Kon­ter­an­griffe mit schar­fen Dia­go­nal­bäl­len auf ihren durch­set­zungs­star­ken lin­ken Flü­gel. Den Tor­rei­gen eröff­nete dann Willi Sto­bin­sky in der 7. Minute mit dem Tref­fer zum 0:1. Diese Füh­rung währte jedoch nicht lange, kam Dams­dorf rund vier Minu­ten spä­ter nach einem Stan­dard aus dem Halb­feld, der nicht ener­gisch genug geklärt wurde, per Sonn­tags­schuss zum Aus­gleich. Borus­sia brauchte nicht lange, um den Gegen­tref­fer abzu­schüt­teln. In der 22. Minute kam Tom Signow­ski im Straf­raum zum Abschluss und erzielte die erneute Füh­rung. Diese baute er rund 18 Minu­ten spä­ter per Foul­elf­me­ter zum 1:3 aus. Kurz zuvor war Willi Sto­bin­sky durch­ge­bro­chen und konnte vor dem lee­ren Tor nur noch regel­wid­rig durch den geg­ne­ri­schen Kee­per zu Fall gebracht wer­den. Kurz vor der Halb­zeit dezi­mierte sich Dams­dorf dann auch noch selbst. Dem ein­gangs erwähn­ten, gefähr­li­chen lin­ken Flü­gel der Haus­her­ren brann­ten nach einem an ihm began­ge­nen Foul­spiel die Siche­run­gen durch und so ließ er sich zu einer Tät­lich­keit hin­rei­ßen, die einen fol­ge­rich­ti­gen Platz­ver­weis nach sich zog. So ging es in Über­zahl und mit einer 1:3‑Führung für die Borus­sen in die Kabine.

Im zwei­ten Durch­gang blie­ben die Bran­den­bur­ger am Drü­cker und sie erspiel­ten sich wei­ter­hin Tor­chan­cen am lau­fen­den Band. Die Gast­ge­ber ver­such­ten zwar, sich gegen die dro­hende Nie­der­lage zu stem­men, doch die­sem Bemü­hen wurde spä­tes­tens in der 63. Minute ein Ende gesetzt, als Simon Brügg­mann zum 1:4 traf. Die­sem ließ der an die­sem Tag nicht auf­zu­hal­tende Willi Sto­bin­sky mit sei­nem zwei­ten Tref­fer wenige Minu­ten spä­ter noch das 1:5 fol­gen. Die Par­tie plät­scherte von da an nur noch vor sich hin. Bis die Borus­sen den eigent­lich schon geschla­ge­nen Geg­ner per Über­heb­lich­keits­ein­lage zum 2:5 in der 78. Minute ein­lu­den. Dass man sich kurz dar­auf nicht auch noch das 3:5 ein­fing, konnte man dem sicht­lich frie­ren­den Ricardo Beng­sch ver­dan­ken, der im Eins-gegen-Eins stark parierte. Danach war die Kon­zen­tra­tion bei Borus­sia wie­der da und so konnte man das Ergeb­nis bis kurz vor Schluss noch durch Eric Kabelitz und wie­derum Simon Brügg­mann auf 2:7 in die Höhe schrauben.

Trai­ner Stef­fen Kirch­ner war im Anschluss wei­test­ge­hend zufrie­den, hatte aber auch eini­ges zu bemän­geln: „Das war eine gute Reak­tion auf die bit­tere Nie­der­lage der letz­ten Woche, unter ähn­li­chen Bedin­gun­gen. Heute war wich­tig, dass wir einige unse­rer vie­len Chan­cen nut­zen konn­ten, auch wenn die Aus­beute noch bes­ser hätte aus­fal­len kön­nen. Gerade in Über­zahl hät­ten wir viel sou­ve­rä­ner agie­ren müs­sen und vor allem bei den Gegen­to­ren machen wir es dem Geg­ner schlicht zu ein­fach. Im Gro­ßen und Gan­zen war das aber eine runde Par­tie mei­ner Mannschaft.“💬

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