2️⃣☄Doppelspieltag mit Licht, Schat­ten und Schwandt ☄ 2️⃣

FC Borus­sia Bran­den­burg – SV Ger­ma­nia 90 Berge e.V. 2:2 (2:2)

Tore für die Borus­sia: Marko Radon (19‘), Flo­rian Otto (22‘)

Am Frei­tag­abend emp­fing man den SV Ger­ma­nia 90 Berge zum Nach­hol­spiel. Nach­dem man etwas Zeit benö­tigte, um in die Par­tie zu fin­den, hatte man spä­tes­tens nach zehn Minu­ten die Spiel­kon­trolle inne. Man hielt den Ball flach und spielte den Geg­ner her, ließ aber noch die nötige Effi­zi­enz ver­mis­sen. Bis zur 19. Minute. Trai­ner Stef­fen Kirch­ner, der man­gels Alter­na­ti­ven gezwun­gen war, sich selbst auf­zu­stel­len, erlief einen Ball rechts im Straf­raum, spielte ihn flach vor das Tor und Marko Radon schob läs­sig ein. Nur drei Minu­ten spä­ter folgte der nächste Tref­fer, als Flo­rian Otto eine Ecke von links direkt ver­wan­delte. Danach ver­säumte man es aller­dings, das dritte Tor nach­zu­le­gen, obwohl beste Mög­lich­kei­ten dazu vor­han­den waren. Nach einer kur­zen Spiel­un­ter­bre­chung auf­grund einer anti­se­mi­ti­schen Ent­glei­sung sei­tens der Gäs­te­fans, die, wie schon so häu­fig, mit ver­ur­tei­lens­wür­digs­tem Ver­hal­ten auf sich auf­merk­sam mach­ten, ver­fie­len die Borus­sen einer gewis­sen Hybris und brach­ten den Geg­ner so wie­der zurück ins Spiel. Die­ser erhielt in der 39. Minute einen Eck­ball, den ein Bran­den­bur­ger ohne Bedräng­nis ins eigene Tor beför­derte. In der drit­ten Minute der Nach­spiel­zeit konnte ein Ber­ger nach kla­rer Abseits­stel­lung dann auch noch aus­glei­chen, sodass es mit dem Unent­schie­den in die Kabi­nen ging.

Die zweite Halb­zeit lässt sich schwer in Worte fas­sen. Borus­sia tat sich gegen auf­op­fe­rungs­voll kämp­fende Gäste schwer, einen geord­ne­ten Spiel­auf­bau zu initi­ie­ren und ließ auch die weni­gen sich bie­ten­den Chan­cen fahr­läs­sig lie­gen. Am Ende musste man noch einige gefähr­li­che Angriffe der Gäste über­ste­hen und kann ange­sichts die­ser wohl froh sein, das Spiel am Ende nicht noch ver­lo­ren zu haben. Da aber keine wei­te­ren Tore fie­len, endete die Par­tie mit einem letzt­lich leis­tungs­ge­rech­ten 2:2.

SV Zie­sar 31 – FC Borus­sia Bran­den­burg 2:5 (1:2)

Tore für die Borus­sia: 5x Julian „F*cking“ Schwandt (41‘, 45‘, 57‘, 74‘, 75‘)

Im zwei­ten Nach­hol­spiel gegen den vom Ehren­bo­rus­sen auf Lebens­zeit Michel Pau­luth trai­nier­ten SV Zie­sar konnte Trai­ner Felix Klep­zig auf einen bedeu­tend stär­ke­ren Kader zurück­grei­fen. Zu Beginn tas­te­ten sich beide Mann­schaf­ten nur ab und woll­ten auf Feh­ler des Geg­ners lau­ern. Den ers­ten machte dann die Borus­sia, als man in der 15. Minute nach einer Ecke ins Hin­ter­tref­fen geriet. Davon zeig­ten sich die Gäste aber wenig beein­druckt und so blieb das Spiel­ge­sche­hen aus­ge­gli­chen. In der 41. Minute begann dann der Arbeits­tag von Julian Schwandt. Nach einer zu kurz gera­te­nen Spiel­eröff­nung sei­tens des Tor­hü­ters der Haus­her­ren erlief Schwandt den Ball und schob ihn zum Aus­gleich ein. Kurz vor der Halb­zeit­pause wurde die Par­tie dann gedreht. Die Bran­den­bur­ger kom­bi­nier­ten sich ansehn­lich durch das Mit­tel­feld, wor­auf­hin Sebas­tian Schmidt den lau­ern­den Julian Schwandt per Steck­pass bediente und die­ser zum 1:2 voll­endete. Mit die­sem ging es wenige Sekun­den spä­ter in die Kabinen.

In der 57. Minute folgte dann der nächste Tref­fer. Einen blitz­saube­ren Kon­ter ver­edelte Marko Radon per One-Touch-Vor­lage auf Busen­kum­pel Schwandt, der auch die­ses Mal wie­der eis­kalt blieb und zum 1:3 ein­schob. Doch wer Zie­sar kennt, weiß auch, dass diese nicht auf­ste­cken wür­den. Nun bedeu­tend offen­si­ver agie­rend setzte sich nur zwei Minu­ten spä­ter ein Akteur der Haus­her­ren auf dem lin­ken Flü­gel durch und mar­kierte im Nach­schuss den Anschluss­tref­fer. Nun ent­wi­ckelte sich ein Schlag­ab­tausch mit zahl­rei­chen ras­sig geführ­ten Zwei­kämp­fen, aus wel­chem die Borus­sen aber als Sie­ger her­vor gin­gen. In der 74. Minute setzte sich Jonas Pichel­bauer in der Zen­trale durch und bediente den an die­sem Tag so zuver­läs­si­gen Schwandt, der mit wenig Mühe das 2:4 mar­kierte. Die Haus­her­ren hader­ten noch mit die­sem Gegen­tref­fer, da leg­ten die Bran­den­bur­ger schon nach. Nur wenige Sekun­den spä­ter setzte dies­mal Chris­to­pher Mahlow den Natu­ral Shoo­ter in Szene, der somit sei­nen fünf­ten Tages­tref­fer mar­kierte. Damit war die Par­tie ent­schie­den und plät­scherte im wei­te­ren Ver­lauf nur noch vor sich hin, sodass Borus­sia am Ende als deut­li­cher Sie­ger her­vor ging.

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