⌛🎾 Ers­ter Match­ball abgewehrt 🎾⌛

FC Borus­sia Bran­den­burg – SV Empor Schen­ken­berg 2:2 (0:0)

Tore für die Borus­sia: 2x Tom „Urge­walt“ Signowski

Ver­gan­ge­nen Sonn­tag war es end­lich so weit. Die zwei erfolg­reichs­ten Mann­schaf­ten der sich dem Ende nei­gen­den Kreis­ober­liga-Spiel­zeit tra­fen zum ers­ten Mal auf­ein­an­der. Schen­ken­berg, die zu die­sem Zeit­punkt mit zwei Punk­ten Vor­sprung an der Tabel­len­spitze stan­den, boten ebenso wie die Borus­sia ihre volle Kapelle auf. Das Geläuf war in sehr gutem Zustand, das Wet­ter war präch­tig und rund 500 Zuschauer fan­den sich an der Massow­burg ein.

Die Par­tie begann zunächst ver­hal­ten. Beide Mann­schaf­ten tas­te­ten sich ab und scheu­ten das große Risiko. Die Gäste waren zwar spiel­be­stim­mend und zogen ein siche­res Kom­bi­na­ti­ons­spiel auf, kamen gegen die sehr kon­zen­triert agie­rende Defen­sive der Borus­sen aber nicht durch. Diese ver­such­ten ihrer­seits, die Anfangs­ner­vo­si­tät durch gerad­li­nige Aktio­nen abzu­le­gen. So plät­scherte die Par­tie zunächst vor sich hin. Kurz nach der Trink­pause kam Borus­sia dann das erste Mal gefähr­lich vor das Gäs­te­tor. In der 29. Minute schwang sich Julian Schwandt zu einem artis­ti­schen Seit­fall­zie­her aus 16 Metern in die Lüfte, der vom Schen­ken­ber­ger Kee­per mit einer star­ken Parade gerade noch zur Ecke geklärt wer­den konnte. Borus­sia wurde bis zur Pause zwar immer stär­ker, kam aber nicht mehr gefähr­lich vor das Tor, wes­halb es tor­los in die Kabi­nen ging.

Der zweite Abschnitt sollte es dann in sich haben. In der 47. Minute legte sich Kapi­tän Gino Koschate den Ball zu einem Frei­stoß aus dem rech­ten Halb­feld zurecht. Die­sen brachte er mit viel Schnitt zen­tral in den Straf­raum, wo Tom Signow­ski am schnells­ten ein­lief, dem Spiel­ge­rät aus fünf Metern die ent­schei­dende Rich­tungs­kor­rek­tur gab und so zur umju­bel­ten 1:0‑Führung traf. Nun war der Tor­bann gebro­chen und die Gäste reagier­ten umge­hend mit einer offen­si­ven Umstel­lung, deren Effekt sofort spür­bar war. So kamen sie in der 55. Minute zum Aus­gleich nach einer Ecke. Kurz dar­auf hatte Julian Schwandt frei­ste­hend die Mög­lich­keit zur erneu­ten Füh­rung, ver­gab aber. Nun begann eine starke Druck­phase der Gäste und Borus­sia hatte in der Defen­sive alle Hände voll zu tun. Zu allem Über­fluss dezi­mierte man sich dann auch noch selbst, als sich Rou­ti­nier Marian Krause zu einer Tät­lich­keit hin­rei­ßen ließ, die ihm den roten Kar­ton bescherte. Diese Über­zahl konnte Schen­ken­berg in der 75. Minute nut­zen. Wie­der tra­fen sie nach einem Eck­ball. Danach ver­teilte sich das Spiel­ge­sche­hen und beide Teams ver­such­ten immer wie­der ziel­stre­big vor das Tor zu kom­men. In der 84. Minute wurde die Gleich­zahl bei­der Mann­schaf­ten wie­der her­ge­stellt, als der gut lei­tende Unpar­tei­ische einem Schen­ken­ber­ger den roten Kar­ton wegen einer Tät­lich­keit zeigte. Die Borus­sen dräng­ten nun auf den geg­ne­ri­schen Kas­ten und ver­such­ten mit allen Mit­teln noch zum Aus­gleich zu kom­men. Kurz vor dem Ende der Par­tie setzte Flo­rian Otto auf dem lin­ken Flü­gel noch ein­mal zu einem beein­dru­cken­den Solo an, das von der Hin­ter­mann­schaft der Gäste gerade noch zur Ecke geklärt wer­den konnte. Diese legte sich eben jener Otto zurecht und brachte sie scharf in den Straf­raum, wo Tom Signow­ski aus dem Gewühl her­aus zum umju­bel­ten Aus­gleich traf. Kurz dar­auf pfiff der Schieds­rich­ter die Par­tie ab.

So konnte Borus­sia dem Knock­out in letz­ter Sekunde ent­ge­hen und ein in der Summe ver­dien­tes Unent­schie­den erzie­len. Ver­dient des­we­gen, weil die Gäste zwar mehr Spiel­an­teile und die ver­sier­tere Spiel­an­lage auf­wie­sen, die Borus­sia aber die hoch­ka­rä­ti­ge­ren Tor­chan­cen und gerade hin­ten her­aus kon­di­tio­nelle Vor­teile hatte. Der erste Match­ball konnte so abge­wehrt und die mög­li­che Vor­ent­schei­dung auf die nächste Woche ver­la­gert wer­den, wenn man in Schen­ken­berg erneut auf­ein­an­der­trifft.
Bezüg­lich der Bewirt­schaf­tungs­lage möch­ten wir uns noch ein­mal aus­drück­lich bei allen Gäs­ten ent­schul­di­gen. Diese war defi­ni­tiv nicht opti­mal geplant und muss für zukünf­tige Gro­ße­vents ver­bes­sert wer­den. Dass sämt­li­che Fla­schen am Ein­gang abge­ge­ben wer­den muss­ten, war zudem eine Vor­gabe der ört­li­chen Poli­zei, die wir zwin­gend durch­set­zen muss­ten. Wir bit­ten um Ver­zei­hung für die Unan­nehm­lich­kei­ten und wer­den als Wie­der­gut­ma­chung beim nächs­ten Heim­spiel am 18.06. gegen den FC Stahl Bran­den­burg II jedem Kind ein Frei­ge­tränk aus­ge­ben. Außer­dem wird für die Kin­der eine Hüpf­burg zur Ver­fü­gung gestellt.

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