Borussentore: Eugen Thor (10′), Toni Boywitt (53′), Jens “Lebensversicherung” Söer (88′)
Wenn die Erste dünn besetzt ist, wirkt sich dies in der Regel auch auf die Zweite aus. Mit Notbesetzung fand die Elf von Trainer Denny Stübe zunächst kaum in dieses Stadtderby und hatte Schwierigkeiten, gegen einen tiefstehenden Gegner Torchancen zu kreieren. In der 10. Minute musste also ein Eigentor der Hausherren für die Borussenführung sorgen. Doch statt mit dieser im Rücken überlegen zu agieren, fing man sich bis zur Halbzeit noch zwei Gegentreffer durch defensive Schnitzer. Somit ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause. In Hälfte zwei waren zunächst die Hausherren am Drücker und Keeper Ricardo Bengsch schwang sich in dieser Phase mit vier sensationellen Paraden zum Helden auf. In der 53. Minute wurde Philipp Fourmont dann im Emporer Strafraum gelegt und Toni Boywitt verwandelte den folgerichtigen Strafstoß abgeklärt zum Ausgleich. Somit blieb es lange spannend und als man sich durch einen Platzverweis noch selbst dezimierte, freundeten sich schon alle mit einem Unentschieden an. Doch dann schlug die Stunde des Ritters. Steffen Kirchner brachte in der 88. Minute eine Freistoßflanke in den Strafraum und Jens Söer traf zum umjubelten 2:3. Somit fuhr man am Ende einen wichtigen Sieg des Willens ein.
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