FSV Brück 1922 e.V. – FC Borussia Brandenburg 1:7 (0:6)
Tore für die Borussia: 2x Benjamin Popp (4‘, 25‘), 4x Julian Schwandt (10‘, 29‘, 45‘, 53‘), Marko Radon (21‘)
Für das Auswärtsspiel beim Schlusslicht der Liga musste das Trainerteam auf einigen Positionen umstellen. Dies und der Umstand der aufgrund der Witterung schwierigen Platzverhältnisse sollten jedoch keinen Zweifel daran lassen, dass es an diesem Tag nur um die drei Auswärtspunkte gehen konnte.
Und die Mannschaft untermauerte diesen Anspruch schnell. Bereits in der 4. Minute wurde Benjamin Popp von Marko Radon in Szene gesetzt und traf zum 0:1. Nur sechs Minuten später legte Julian Schwandt nach und köpfte nach Flanke von Tom Signowski zum 0:2 ein. Borussia war in dieser Phase jederzeit Herr der Lage und bespielte die heillos überforderten Gastgeber nach Strich und Faden. Folge dessen war ein knapp achtminütiges Offensivfeuerwerk zwischen der 21. Und 29. Minute, das Marko Radon nach Vorlage von Mirko Büttner eröffnete. Benjamin Popp erzielte nach Vorarbeit von Radon nur vier Minuten später seinen zweiten Treffer und legte kurz darauf auch den zweiten Treffer von Schwandt auf. Danach flachte das Geschehen etwas ab, doch kurz vor der Halbzeitpause bediente Tom Signowski erneut Schwandt, der so seinen dritten Treffer des Tages und damit die beruhigende 0:6‑Halbzeitführung erzielte.
In dieser nahmen die Trainer dann einen Doppelwechsel vor, da man bei zwei angeschlagenen Borussen kein weiteres Risiko eingehen wollte. Im zweiten Durchgang legten die Brandenburger dann schnell nach. Bereits zum dritten Mal an diesem Tag bediente Signowski Julian Schwandt, der so wieder einmal ein Quadruple erzielen konnte. Danach merkte man, dass Borussia mehrere Gänge zurückschaltete und die Gastgeber weiterhin nicht aufstecken wollten. So neutralisierten sich beide Mannschaften in der Folge weitestgehend und das Geschehen plätscherte nur noch vor sich hin. Kurz vor dem Schlusspfiff verteilte der Defensivverbund aber wieder einmal das obligatorische Abschiedsgeschenk und kredenzte den Hausherren den 1:7‑Ehrentreffer. Direkt danach pfiff der Unparteiische das Spielgeschehen ab.
Trainer Steffen Kirchner äußerte sich im Nachgang folgendermaßen: „Das Spiel ist schnell erklärt. In der ersten Halbzeit dominieren wir das Spielgeschehen nach Belieben, wohingegen wir im zweiten Durchgang mehrere Gänge zurückschalteten und uns das Gegentor am Ende de facto selbst reinhauen.
Abseits davon möchten wir uns aber auch nochmal mit besten Genesungswünschen an Maik Aumann richten. Gerade bei solchen Vorfällen merkt man, dass es Dinge gibt, die wichtiger als der Sport sind.“
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