🙃🫠 Leis­tungs­ge­rech­tes aber bit­te­res Remis 🫠🙃

FC Borus­sia Bran­den­burg – SV Zie­sar 31 2:2 (1:0)

Tore für die Borus­sia: Ben­ja­min Popp (45‘), Lucas Wit­schel (64‘)

Zum Rück­run­den­auf­takt emp­fing das ersatz­ge­schwächte Team von Stef­fen Kirch­ner und Felix Klep­zig den Erz­ri­va­len vom SV Zie­sar. So muss­ten nicht nur die lang­zeit­aus­fal­len­den Offen­siv­feu­er­wer­ker Julian Schwandt und Flo­rian Otto, son­dern auch der gelb­ge­sperrte Tom Signow­ski und sein etat­mä­ßi­ger Backup Marian Krause ersetzt werden.

Beide Mann­schaf­ten star­te­ten ver­hält­nis­mä­ßig defen­siv in die Begeg­nung und ver­such­ten vor allem die eigene Hälfte zu ver­tei­di­gen. Den­noch ent­wi­ckelte sich schnell eine mun­tere Par­tie mit har­ten Zwei­kämp­fen und ziel­stre­bi­gen Umschalt­mo­men­ten auf bei­den Sei­ten. Zie­sar hatte zwar län­gere Ball­be­sitz­pha­sen zu ver­zeich­nen, doch Borus­sia strahlte in sei­nen Offen­siv­ak­tio­nen mehr Tor­ge­fahr aus. Es dau­erte jedoch bis kurz vor der Halb­zeit­pause, ehe man dar­aus Kapi­tal schla­gen konnte. Gino Koschate trieb einen Kon­ter durch die Zen­trale an und fand per per­fekt getime­tem Steck­pass den links ein­ge­lau­fe­nen Ben­ja­min Popp. Die­ser setzte sich ener­gisch gegen sei­nen Ver­tei­di­ger durch und schob aus elf Metern zur Füh­rung ein. Kurz dar­auf ging es dann in die Kabinen.

Wie zu erwar­ten, kamen die umge­stell­ten Gäste mit gro­ßem Elan aus der Pause und press­ten nun über das gesamte Feld, was den Borus­sen merk­lich zu schaf­fen machte. Diese Stär­ke­phase münz­ten die Gäste in der 53. Minute durch einen stram­men Schuss aus 18 Metern in den Aus­gleich um. Das bedeu­tete den nöti­gen Weck­ruf für die Bran­den­bur­ger, die nun ihrer­seits wie­der zu Offen­siv­ak­tio­nen kamen. Eine sol­che konnte dann in der 64. Minute genutzt wer­den. Marko Radon erlief einen lan­gen Ball und schickte den geis­tes­ge­gen­wär­tig gestar­te­ten Lucas Wit­schel mit einem per­fek­ten Schnitt­stel­len­pass in den Lauf. Die­ser nahm das Leder in gewohnt unnach­ahm­li­cher Manier mit, setzte sich im Lauf­du­ell durch und schloss aus ca. 15 Metern flach und scharf zur erneu­ten Füh­rung ab. Mit zuneh­men­der Spiel­dauer wurde die Par­tie nun wil­der. Beide Mann­schaf­ten schöpf­ten ihr Wech­sel­kon­tin­gent nach und nach aus und ver­la­ger­ten sich sich immer mehr auf das Kre­ieren von Zufalls­pro­duk­ten. Dies führte so weit, dass gegen Ende der Par­tie nur noch Flug­bälle von links nach rechts flo­gen und kaum noch geord­ne­ter Spiel­fluss statt­fand. In der äußerst groß­zü­gi­gen, sechs­mi­nü­ti­gen Nach­spiel­zeit hat­ten die Gäste dann die letzte Chance der Par­tie, die Willi Sto­bin­sky gerade noch zur Ecke klärte. Dann kam es jedoch, wie es kom­men musste. Die groß­ge­wach­se­nen Zie­sa­ra­ner nutz­ten ihre gefürch­tete Stan­dard­stärke und gli­chen per Kopf­ball in letz­ter Sekunde aus. Kurz dar­auf pfiff der Unpar­tei­ische die Par­tie ab und die Borus­sen muss­ten sich die schon sicher geglaub­ten Punkte doch noch teilen.

Trai­ner Stef­fen Kirch­ner: „Wir sahen heute ein Spiel auf Augen­höhe mit einem gerech­ten, wenn­gleich für uns sehr unglück­li­chen, End­ergeb­nis. Die Jungs haben unse­ren Match­plan lei­den­schaft­lich umge­setzt und mit etwas mehr Cle­ver­ness und Spiel­glück hät­ten wir die drei Punkte wohl auch geholt.“

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