Knappe Nie­der­lage gegen RSV Ein­tracht 1949

RSV Ein­tracht 1949 : B1-Junio­ren 1:0 (0:0)

Tor­schüt­zen: Fehlanzeige

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag war die B1 des FC Borus­sia Bran­den­burg zu Gast beim RSV Ein­tracht. Die Gast­ge­ber sind ambi­tio­niert in die Sai­son gestar­tet und so befan­den sich unsere Jungs in der Rolle des Under­dogs. Dem­entspre­chend begann man die Par­tie mit einer defen­si­ve­ren Grund­ord­nung. Die Abwehr stand tief und die Gast­ge­ber wur­den erst ab der Mit­tel­li­nie unter Druck gesetzt. 

Der Plan den Geg­ner nicht ins Spiel kom­men zu las­sen ging so auf. Wirk­li­che Tor­ge­fahr konn­ten die Gast­ge­ber nur aus Stan­dard­si­tua­tio­nen her­aus ent­wi­ckeln, doch auch diese konn­ten geklärt wer­den. Der RSV selbst hatte in der Defen­sive immer wie­der Pro­bleme mit den Platz­ver­hält­nis­sen. So wur­den Bälle auf­grund des noch nas­sen Rasens immer wie­der unter­schätzt oder tech­nisch unsau­ber ange­nom­men. Dadurch ent­stan­den zum Teil sehr brenz­lige Situa­tio­nen vor dem Tor der Haus­her­ren. Die aus­sichts­reichste Gele­gen­heit ergab sich hier­bei für Jor­dan Djat­che-Kaka­gne, wel­cher sich im Lauf­du­ell um den Ball durch­setzte, anschlie­ßend noch einen Gegen­spie­ler über­lief und auf den geg­ne­ri­schen Tor­wart zusteu­erte. Der fol­gende Lup­fer ging aber knapp am Tor vor­bei. All­ge­mein agier­ten die Borus­sen beim Abschluss glück­los. Spie­le­risch war man zu hek­tisch und unkon­zen­triert unter­wegs, um noch mehr Druck auf das Gehäuse der Haus­her­ren zu ent­wi­ckeln. Das 0:0 zur Halb­zeit war für den Gast­ge­ber glück­li­cher als für die Bran­den­bur­ger Borussia.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste Halb­zeit endete. Man über­ließ der Ein­tracht das Spiel­ge­sche­hen und beschränkte sich selbst auf Kon­ter. Im Laufe der zwei­ten Halb­zeit wur­den die Haus­her­ren jedoch stär­ker und erar­bei­te­ten sich mehr Tor­ge­le­gen­hei­ten. Diese konn­ten jedoch immer wie­der in letz­ter Not geklärt wer­den. So ret­tete der Bran­den­bur­ger Schluss­mann Eti­enne Wiz­ne­ro­wicz zwei­mal stark – ein­mal im Eins gegen Eins und ein­mal mit einer Flug­pa­rade nach einem Kopf­ball. Die hoch ste­hen­den Gast­ge­ber lie­ßen jedoch auch Räume für lange Bälle. Diese konn­ten durch unsere schnel­len Angrei­fer genutzt wer­den und sorg­ten gele­gent­lich für Tor­ge­fahr. Die beste Gele­gen­heit hatte hier­bei Paul Käm­me­rer. Die­ser setzte sich auf der lin­ken Seite durch, drang in den Straf­raum der Gäste ein und lupfte den Ball am Tor­wart vor­bei. Lei­der aber auch am Tor. Hier waren die Gast­ge­ber gleich dop­pelt im Glück, da der frei mit­ge­lau­fene Kevin Mer­tens nicht auf sich auf­merk­sam machte. 

So schien es schon zu einer Punk­te­tei­lung zu kom­men, ehe die Haus­her­ren das Leder noch­mal vom lin­ken Halb­feld vor den Straf­raum flank­ten. Hier stan­den zwei geg­ne­ri­sche Spie­ler zwar ver­meint­lich im Abseits, jedoch blieb die Fahne unten und der Abschluss konnte nicht mehr ver­hin­dert wer­den. Den ers­ten Schuss konnte Wiz­ne­ro­wicz noch parie­ren, beim Nach­schuss war er aber macht­los. In den letz­ten zwei Minu­ten der Nach­spiel­zeit geschah dann nichts mehr.

So behielt der RSV die drei Punkte letz­ten Endes bei sich, auch wenn ein Punkt für die dis­zi­pli­niert und kon­se­quent ver­tei­di­gende Borus­sia sicher­lich ver­dient gewe­sen wäre.