🧐🧮 Gü tippt den Monat 🧮🧐

Der neue Monat bringt uns neue zu tip­pende Män­ner­spiele. Die­ses Mal ist Tho­mas Watzke unser Ora­kel. Wem die­ser Name nichts sagt, der braucht sich nicht zu schä­men, ken­nen den säch­si­schen Export­schla­ger die meis­ten wohl nur unter dem wohl­klin­gen­den Künst­ler­na­men: Gü. Ähn­lich wie bei bra­si­lia­ni­schen Fuß­bal­le­gio­nä­ren, han­delt es sich dabei in ers­ter Linie nur um den Namen, der auf dem Tri­kot steht, weil der echte eines Stars nicht wür­dig ist. Bei Tho­mas ist der Umstand der Namens­ge­bung aller­dings noch etwas unspek­ta­ku­lä­rer, han­delt es sich bei Gü-Sport schlicht­weg um einen dun­kel­deut­schen Sport­wa­ren­la­den, des­sen Fir­men­logo auf der Jacke prangte, die Gü in sei­nem ers­ten Trai­ning bei der Borus­sia trug. So schnell geht das mit den Pseud­ony­men. Doch eins nach dem ande­ren. Gü sie­delte 2012 der Arbeit wegen in unsere schöne Havel­stadt und begann schnell, sich nach einem pas­sen­den Fuß­ball­ver­ein umzu­schauen. Nach zahl­rei­chen sym­pa­thie­lo­sen Recher­chen fand er sich beim Derby zwi­schen unse­rer Borus­sia und dem dama­li­gen Star­ensem­ble von der SG Grün-Weiß Klein Kreutz (was machen die heute eigent­lich?) ein, das die Borus­sen in einem ner­ven­zer­rei­ßen­den Spit­zen­spiel knapp mit 10:0 ver­lo­ren. Da wusste Gü: „Diese Truppe braucht mich!“. Und so spielte er sich in kür­zes­ter Zeit in die Her­zen sei­ner Team­ka­me­ra­den. Immer hoch­mo­ti­viert und enorm arbeits­freu­dig fraß er auf dem Platz flei­ßig Kilo­me­ter und gab sich dane­ben als lie­bens­wer­ter Son­nen­schein. Und da kom­men wir zum gro­ßen Knack­punkt bei ihm. Trotz inten­si­ver Deep-Dive-Recher­che schaffte es das Autor:innenteam nicht, ver­fäng­li­ches über Gü her­aus­zu­fin­den. Der Zwi­ckauer Sau­ber­mann hat es geschafft, seit 2012 nicht in ein ein­zi­ges Fett­näpp­chen getre­ten zu sein. Keine Skan­dale, keine Eska­pa­den, nichts… Dem­entspre­chend wurde Gü nun im Ver­ein in eine Vor­bild­funk­tion ver­setzt. Als Trai­ner der F2-Junio­ren lehrt er seine Schütz­linge das Umfah­ren gefähr­li­cher Fahr­was­ser und blüht in die­ser Rolle regel­recht auf.
So Gü, genug gelobt. Wie spie­len unsere Män­ner­mann­schaf­ten im November?

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