🏊‍♂2️⃣ Per ‚Köp­per‘ zum Sieg! 2️⃣🏊‍♂


FC Borus­sia Bran­den­burg – RSV Ein­tracht 1949 II 2:0 (2:0)

Tore für die Borus­sia: Simon Brügg­mann (15‘), Mirko Bütt­ner (21‘)

Mit der Ober­li­ga­re­serve aus Stahns­dorf emp­fing das Team von Stef­fen Kirch­ner und Felix Klep­zig eine der tra­di­tio­nell spiel­stärks­ten Mann­schaf­ten der Kreis­ober­liga. Per­so­nell wur­den klei­nere Ver­än­de­run­gen vor­ge­nom­men. So rück­ten die Rou­ti­niers Marian Krause und Ste­ven Gün­ther wie­der in die Start­for­ma­tion und ersetz­ten Sebas­tian Kaatz und den gesund­heit­lich ange­schla­ge­nen Lucas Witschel.

Die Borus­sen kamen gut in die Par­tie und erar­bei­te­ten sich früh erste Tor­chan­cen, von denen Simon Brügg­mann eine zur frü­hen Füh­rung nut­zen konnte. Tom Signow­ski über­schlug die geg­ne­ri­sche Abwehr­kette in der 15. Minute mit einem prä­zi­sen lan­gen Ball und fand damit den durch­ge­lau­fe­nen Brügg­mann, der auf­grund des zöger­li­chen Her­aus­kom­mens des Tor­warts die­sen maß­ge­nau über­köpfte und so das 1:0 mar­kierte. Mit der Füh­rung im Rücken spielte Borus­sia nun wei­ter mutig nach vorne und machte sich vor allem die man­gelnde Luft­ho­heit in der Hin­ter­mann­schaft des Geg­ners zunutze. So auch wie­der in der 21. Minute, als Nico Four­mont eine maß­ge­naue Halb­feld­flanke von rechts auf den lan­gen Pfos­ten schlug, wo sich Mirko Bütt­ner im Kopf­ball­du­ell durch­setzte und den erneut unglück­lich agie­ren­den Kee­per zum 2:0 über­wand. In der Folge konn­ten auf bei­den Sei­ten zunächst keine rele­van­ten Tor­chan­cen mehr ver­zeich­net wer­den. Die Gäste waren zwar alles andere als unter­le­gen und hat­ten durch­aus auch grö­ßere Spiel­an­teile, schaff­ten es aber nicht, wirk­lich gefähr­lich vor das Tor von Jonas Wag­ner zu kom­men. So ging es mit dem 2:0 in die Halbzeitpause.

Im zwei­ten Durch­gang hät­ten die Bran­den­bur­ger die Füh­rung sofort aus­bauen kön­nen. Simon Brügg­mann tauchte wie­der frei vor dem geg­ne­ri­schen Tor auf, ver­gab jedoch um wenige Zen­ti­me­ter. Danach nahm die Par­tie immer mehr an Fahrt auf und die Gäste, die für den zwei­ten Durch­gang umge­stellt hat­ten, betrie­ben nun immer mehr Auf­wand, um die gut gestaf­felte Defen­sive der Borus­sia irgend­wie zu über­win­den. Tor­ge­fahr strahl­ten sie im Ansatz jedoch nur aus, wenn sie Ein­würfe auf Straf­raum­höhe erhiel­ten. Diese schleu­der­ten sie immer wie­der mit viel Wucht an die Fünf­me­ter­raum­kante, wo sich der kon­zen­triert agie­rende Kee­per Wag­ner jedoch keine Blöße gab und diese Ver­su­che regel­mä­ßig mit her­vor­ra­gen­der Straf­raum­be­herr­schung früh unter­band. Dar­über hin­aus legte der RSV auch eine zuneh­mend här­tere Gang­art an den Tag. Dies bekam der in der 61. Minute ein­ge­wech­selte Lucas Wit­schel schnell zu spü­ren, als er ein Zuspiel anneh­men wollte und dabei mit einer üblen, von hin­ten ein­ge­flo­ge­nen Grät­sche, die nur sei­nen Knö­chel als Ziel hatte, umge­legt wurde. Nach lan­ger Bera­tung mit sei­nem Assis­ten­ten gab der Unpar­tei­ische für diese Aktion dann nur gelb, was auf brei­tes Unver­ständ­nis stieß. Für Wit­schel war die Par­tie nach die­ser klar rot­wür­di­gen Aktion dann nach nur knapp neun Minu­ten been­det, wodurch Neu­zu­gang Mar­vin Streh­lau zu sei­nem Debüt kam. Doch auch von Rus­ti­ka­li­tät lie­ßen sich die bemer­kens­wert abge­klärt agie­ren­den Borus­sen nicht aus der Ruhe brin­gen. Da die Gäste nun zuneh­mend offen­si­ver spiel­ten, erga­ben sich aus­sichts­rei­che Räume zum Kon­tern, die jedoch nicht gewinn­brin­gend genutzt wer­den konn­ten, sodass man es ver­säumte, den Sack früh­zei­tig zuzu­ma­chen. Da der Gast sich aber am Bran­den­bur­ger Defen­siv­ver­bund die Zähne aus­biss, blieb es bei der mode­ra­ten Füh­rung, sodass die Borus­sen am Ende einen ver­dien­ten Heim­sieg ein­fah­ren konnten.

💬 Trai­ner Stef­fen Kirch­ner hatte nur Lob für seine Mann­schaft übrig: „Das war ein wirk­lich star­kes Spiel der Jungs, die mit sehr guter Zwei­kampf­füh­rung und hoher Inten­si­tät zu über­zeu­gen wuss­ten, was letzt­lich auch der Schlüs­sel zum Sieg war. Der Geg­ner war zwar jeder­zeit im Spiel, schaffte es aber nicht, uns wirk­li­che Druck­pha­sen auf­zu­zwin­gen. Die Ver­let­zung von Lucas nach einem aus unse­rer Sicht grenz­über­schrei­ten­den Foul ist natür­lich ein ziem­li­cher Wehr­muts­trop­fen, doch alles in alles war das heute fuß­bal­le­risch das Beste, was wir seit Wochen sehen durften.“ 💬

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