FC Borussia Brandenburg – FSV Brück 5:1 (2:1)
Borussentore: Tom „Großes Blondes“ Signowski (6‘), 2x Marvin „Zwei Kurze” Preusker (45’, 52’), Christopher „alter Whiskey” Mahlow (78’), Eigen “Runde auf‘s Haus” Tor (81’)
Nach der Pokalschmach am vergangenen Wochenende stand für die Erste wieder der Ligaalltag auf dem Programm. Zu Gast war der FSV Brück, der behäbig in die Rückrunde startete und den man im Hinspiel knapp mit 1:2 bezwang.
Borussia war sofort spielbestimmend und setzte den Gast unter Druck. Bereits in der sechsten Minute drehte Pichelbauer eine Ecke mit viel Schnitt in die Box, wo Signowski den Ball gefühlvoll über die Torlinie hob. Danach verflachte das Spiel der Borussen aber merklich und der Gegner witterte Morgenluft. Beide Teams hatten in der Folge Möglichkeiten zum Torerfolg, doch gerade die Heimelf betrieb verheerenden Chancenwucher. In der Defensive leistete man sich in regelmäßigen Abständen kleinere Patzer, von denen die Gäste einen in der 42. Minute zum Ausgleich nutzen konnten. Das Untentschieden währte jedoch nicht lange. Quasi mit dem Halbzeitpfiff setzte sich Kabelitz stark auf dem rechten Flügel durch und flankte auf Stobinsky. Dieser legte den Ball one touch auf Preusker ab, der trocken zur erneuten Führung einschob. Kurz darauf pfiff der Unparteiische zum Pausentee.
Im zweiten Abschnitt investierte die Borussia wieder mehr und übernahm schnell die Spielkontrolle. In der 52. Minute trieb Kapitän Koschate das Spielgerät mit viel Platz durch die gegnerische Hälfte und fand den startenden Preusker per Steckpass. Dieser drang in den Strafraum ein und überwand den Keeper überlegt zu seinem zweiten Tagestreffer. In den folgenden Minuten wurde auf beiden Seiten munter durchgewechselt und Borussia war endgültig spielbestimmend. Angriff um Angriff brandete auf das Tor der Gäste, doch hochkarätigste Chancen wurden reihenweise versiebt. So dauerte es unnötigerweise bis zur 78. Minute, ehe der Spielstand erhöht werden konnte. Eine stark getretene Ecke von Otto konnte von Brück nicht entscheidend geklärt werden, woraufhin das Spielgerät bei Mahlow landete, der sich energisch durchsetzte und zum 4:1 netzte. Drei Minuten später nahm der seit seiner Einwechslung das Offensivspiel sichtlich belebende Otto die Hintermannschaft der Fläminger hops und legte den Ball quer auf Knutschkumpi Pichelbauer. Bevor dieser jedoch selbst netzen konnte, erledigte dies ein dazwischengehender Gästeakteur, der so auf 5:1 erhöhte.
Bis zum Schlusspfiff blieb es bei diesem Spielstand und die Borussen müssen sich vorwerfen lassen, im ersten Abschnitt zu unkonzentriert agiert und im gesamten Spielverlauf zu wenig Chancen genutzt zu haben. Diese Baustellen gilt es dringend zu beheben, geht es kommenden Sonntag wieder gegen Berge. Im Nauener Havelland kann es nur das Ziel sein, sich für die Pokalpleite zu revanchieren.
P.S.: Für die Statistiknerds unter euch gibt es noch eine kleine Randbemerkung 🤓 Der gestrige Sieg war der 250. der ersten Männermannschaft seit Beginn der Dokumentation im Jahr 2002.
Auf die nächsten 250!🥂
🖤🤍