FC Borussia : Eintracht Falkensee 2:1 (1:1)
Borussentore: Tom “McGregor” Signowski (42‘), Florian “Hartnett” Otto (61’)
Im Kreispokal-Achtelfinale wurde die schwarz gekleidete Eintracht aus Falkensee empfangen. Aufgrund des Klassenunterschiedes fand sich die Borussia dieses Mal in der ungewohnten Rolle des theoretischen Underdogs wieder. Und auch diese wollte man annehmen.
Die Gäste bestimmten zu Beginn das Spiel und schafften es immer wieder sich im Mittelfeld durchzusetzen und ihre schnellen Flügelspieler mit präzisen langen Bällen zu füttern. Durch einen solchen Durchbruch gingen diese in der 15. Minute dann auch in Führung. Der frühe Rückstand schien nun den benötigten Weckruf für die Borussen zu bedeuten, die sich daraufhin langsam aber sicher ins Spiel kämpften. Es konnten zunehmend Torchancen erspielt werden, doch an der mangelnden Verwertung ließ sich erkennen, dass auch diesmal wieder keine nominellen Sturmspitzen zur Verfügung standen.
Aber auch die Gäste blieben gefährlich und deuteten ihr offensives Potenzial mit gefährlichen Angriffen immer wieder an. In der 42. Minute setzte der im Sturmzentrum aufgebotene Jamal zu einem seiner gefährlichen Dribblings an und wurde dabei halblinks an der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß legte sich dann Signowski zurecht. Diesen hämmerte er dem verdutzten Gästekeeper dann wuchtig und flach ins Torwarteck und stellte so auf Gleichstand. So ging es dann kurz darauf mit einem Gleichstand in die Halbzeitpause.
Für den zweiten Spielabschnitt stellten Kirchner und Klepzig ihre Elf dann offensiver auf, um die nicht immer sattelfest wirkende Defensive der Gäste noch mehr unter Druck zu setzen. Und das sollte fruchten! In der 61. Minute antizipierte Koschate einen gegnerischen Pass im Mittelfeld, leitete diesen auf Pichelbauer weiter, der präzise auf den gestarteten Otto durchsteckte. Dieser ließ die Abwehr-Falken seinen Staub fressen und vollendete im Eins-gegen-Eins locker zur umjubelten Führung.
Dies schien für einige Kurzschlüsse auf Seiten der Falkenseer zu sorgen, denn kurze Zeit später ließ sich ein Gästeakteur zu einer Spuckattacke gegen Stobinsky hinreißen. Da dies der Linienrichter beobachtete, machte er den leitenden Unparteiischen darauf aufmerksam, sodass diesem keine andere Wahl blieb, als den Übeltäter folgerichtig des Platzes zu verweisen. Daraufhin wurde die Partie wilder und kampfbetonter. Um jeden Ball wurde nun bis zum Umfallen gekämpft, was unter anderem etliche Standardsituationen zu Folge hatte. Auf beiden Seiten konnten aber keine gefährlichen Tormöglichkeiten mehr initiiert werden, weshalb der Spielstand bis zum Ende Bestand hatte.
So zog die Borussia mit einem verdienten 2:1‑Sieg in die nächste Pokalrunde ein. Wichtiger ist aber, dass wieder eine schwere Partie mit viel Moral und Leidenschaft gewonnen werden konnte. Diese Tugenden gilt es für den nächsten Sonntag zu konservieren, wenn es zum aktuellen Spitzenreiter nach Ziesar geht. Großer Dank gilt auch den zahlreichen Zuschauern, die unsere Mannschaft wieder mustergültig unterstützten!