🦍❌ Goli­ath letzt­lich nicht bezwungen ❌🦍

SV Empor Schen­ken­berg – FC Borus­sia Bran­den­burg 5:4 (2:0)

Tore für die Borus­sia: Flo­rian „Slippy Flo” Otto (49’), Eric “Harry Pot­ter” Kabelitz (70’), 2x Julian “Radio Schwandta” Schwandt (79’, 81’)

Ver­gan­ge­nen Sonn­tag fuhr die Borus­sia zum zwei­ten Spit­zen­spiel bin­nen zwei Wochen nach Schen­ken­berg. Im Ver­gleich zur letz­ten Woche gestal­tete sich der Kader auf­grund von Sper­ren, Ver­pflich­tun­gen und Aus­hilfe bei der Zwei­ten etwas dün­ner als in der Vor­wo­che. Den­noch schickte man nahezu die glei­che Start­elf auf den Rasen, wobei ledig­lich Chris­to­pher Mahlow den gesperr­ten Marian Krause ersetzte.

Borus­sia erwischte zunächst den bes­se­ren Start und kam zu frü­hen Tor­chan­cen, die aber ver­ge­ben wur­den. In der 10. Minute hol­ten die Haus­her­ren dann eine Ecke her­aus, die sie wie­derum eis­kalt zur 1:0‑Führung nutz­ten. Diese kalte Dusche zeigte Wir­kung bei den Borus­sen und Schen­ken­berg über­nahm die Spiel­kon­trolle. Immer wie­der leis­tete man sich unnö­tige Ball­ver­luste und lief so in ziel­stre­big vor­ge­tra­gene Kon­ter. Hier zeich­nete sich Jonas Wag­ner wie­der­holt als star­ker Rück­halt aus, indem er meh­rere Chan­cen des Geg­ners ver­ei­telte. Den­noch kamen die Gast­ge­ber in der 43. Minute zum zu die­ser Zeit ver­dien­ten 2:0, mit wel­chem es kurz dar­auf auch in die Pause ging. Borus­sia bot bis hier­hin eine ernüch­ternde Vorstellung.

Zu Beginn des zwei­ten Abschnitts stellte man um und ging nun mehr ins Risiko, was sich früh aus­zah­len sollte. In der 49. Minute beka­men die Gast­ge­ber einen hohen Ball nur unzu­rei­chend geklärt, wor­auf­hin die­ser bei Flo­rian Otto lan­dete, der nach fei­ner Finte aus 16 Metern zum Anschluss­tref­fer ein­schob. Auf die­sen ant­wor­te­ten die Haus­her­ren dann aber prompt mit dem 3:1, wie­der nach einer Ecke. Dies bedeu­tete wie­der einen kal­ten Schauer, von dem die Borus­sen sich aber zu erho­len wuss­ten und gegen immer defen­si­ver agie­rende Gäste wei­ter aggres­siv nach vorn spiel­ten. In der 61. Minute wurde Eric Kabelitz für den flei­ßi­gen und abge­kämpf­ten Ste­ven Gün­ther ein­ge­wech­selt, was eine deut­li­che Bele­bung für das Offen­siv­spiel bedeu­tete. In der 70. Minute kam Julian Schwandt dann im Straf­raum frei zum Kopf­ball, wel­chen er jedoch an die Latte setzte. Hier lau­erte der ein­ge­lau­fene Kabelitz, der das auf­trump­fende Spiel­ge­rät zum wie­der­hol­ten Anschluss­tref­fer ein­schob. Doch auch auf die­sen fan­den die cle­ve­ren Haus­her­ren kurz dar­auf wie­der die pas­sende Ant­wort und sie erziel­ten im Nach­set­zen das 4:2. Als sie kurze Zeit spä­ter auch noch zum 5:2 kamen, schien die Par­tie bereits ent­schie­den und Resi­gna­tion machte sich unter dem Anhang der Borus­sia breit. Doch die Mann­schaft dachte gar­nicht daran auf­zu­ste­cken und kämpfte uner­müd­lich wei­ter. In der 79. Minute setzte sich der emsige Eric Kabelitz durch und kam zum Abschluss. Die­ser prallte jedoch an den Innen­pfos­ten und von dort an den gegen­über­lie­gen­den. Hier war Julian Schwandt zur Stelle, schob zum 5:3 ein und brachte so die ver­lo­ren geglaubte Span­nung zurück in die Par­tie. Zwei Minu­ten spä­ter bekam Borus­sia dann einen Eck­ball zuge­spro­chen. Die­sen schlenzte Kapi­tän Gino Koschate mit viel Schnitt auf den zwei­ten Pfos­ten, wo Julian Schwandt zur Stelle war und den Ball per Kopf zum wie­der­hol­ten Anschluss­tref­fer über die Linie drückte. Die Borus­sen war­fen nun alles nach vorne und die Haus­her­ren ver­such­ten das Ergeb­nis mit allen Mit­teln über die Zeit zu brin­gen. Am Ende wollte der Aus­gleich aber nicht mehr fal­len und das Spiel endete nach gro­ßem Kampf mit 5:4 für die Haus­her­ren, die somit die Meis­ter­schaft der Kreis­ober­liga hol­ten.
Am Ende musste man sich dem Favo­ri­ten in einem span­nen­den Spiel also knapp geschla­gen geben. Letzt­lich lässt sich resü­mie­ren, dass die­ses Spiel bereits in der ers­ten Halb­zeit ver­lo­ren wurde, als man nach dem frü­hen Rück­stand zunächst nicht mehr ins Spiel fand und kaum offen­sive Gefahr aus­zu­strah­len ver­mochte. Im zwei­ten Durch­gang zeigte man gerade offen­siv zwar eine Gala­vor­stel­lung, fing sich nach eige­nen Tref­fern aber immer wie­der post­wen­dend emp­find­li­che Gegen­tref­fer. Die Haus­her­ren agier­ten in Schlüs­sel­mo­men­ten deut­lich abge­klär­ter und effi­zi­en­ter und mach­ten ihre große Erfah­rung immer wie­der gel­tend. Für unsere junge Mann­schaft sind dies wert­volle Erfah­rungs­werte, die ihr in ihrer Ent­wick­lung lang­fris­tig hel­fen wer­den. Die Mann­schaft kann stolz auf das Geleis­tete sein, da man dem Favo­ri­ten bis zum Schluss die Stirn bot.

Nach zwei span­nen­den Duel­len, die etli­che Zuschauer elek­tri­siert haben dürf­ten, gra­tu­lie­ren wir dem SV Empor Schen­ken­berg herz­lichst zur Meis­ter­schaft und ver­ab­schie­den uns für’s Erste von unse­ren Kon­tra­hen­ten. Gleich­zei­tig wün­schen wir viel Erfolg in der Lan­des­klasse.
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