🐐⚡ Wil­der Zie­gen­ritt mit leis­tungs­ge­rech­tem Ausgang ⚡🐐

FC Borus­sia Bran­den­burg – SV Zie­sar 31 1:1 (1:0)

Tor für die Borus­sia: Sebas­tian „Bra­zi­lian Butt­lift“ Schmidt (5‘)

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag emp­fing die Borus­sia den von Ehren­bo­russe Michél Pau­luth trai­ner­ten SV Zie­sar. Das Duell Zwei­ter gegen Drit­ter ver­sprach jede Menge Bri­sanz und dem Gespann Kirchner/Klepzig stand dafür ein gut besetz­ter Kader zur Ver­fü­gung. Vom böigen Wind abge­se­hen, herrschte bes­tes Fuß­ball­wet­ter und die rund 80 Zuschauer konn­ten sich auf einen ech­ten Knül­ler ein­stel­len.
Die Borus­sen ris­sen die Par­tie schnell an sich und ver­zeich­ne­ten vor allem über die Flü­gel viel­ver­spre­chende Angriffe. In der fünf­ten Minute bekam man dann einen Eck­ball zuge­spro­chen, den sich Flo­rian Otto zurecht­legte und mit viel Schnitt auf den zwei­ten Pfos­ten brachte. Dort wurde Sebas­tian Schmidt vom Geg­ner sträf­lich allein gelas­sen und so köpfte er aus dem Stand plat­ziert ins lange Eck. Die­ser frühe Rück­stand bedeu­tete den Weck­ruf für die Gäste, die sich vor allem in der Zen­trale behaup­te­ten und so eben­falls zu Offen­siv­ak­tio­nen kamen. Über­wan­den diese die ins­ge­samt gut sor­tierte Abwehr der Borus­sen, fan­den die Zie­sa­ra­ner ihren Meis­ter stets im sou­ve­rän agie­ren­den Kee­per Wag­ner. Borus­sia blieb wei­ter­hin über die schnel­len Flü­gel Sto­bin­sky und Kabelitz, die immer wie­der Durch­brü­che ver­zeich­ne­ten, brand­ge­fähr­lich. Lei­der ver­passte man es aber, viel­ver­spre­chende Mög­lich­kei­ten in ein 2:0 umzu­mün­zen. Die beste Gele­gen­heit dazu hatte Signow­ski, der nach einem Stan­dard frei zum Abschluss kam und am star­ken Reflex des Gäs­te­kee­pers schei­terte. So ging es mit der knap­pen Füh­rung in die Pause.

Im zwei­ten Abschnitt wurde Zie­sar nun immer gefähr­li­cher und setzte die Gast­ge­ber zuneh­mend unter Druck, aus dem sich diese nur gele­gent­lich durch Kon­ter befreien konn­ten. Der viel­ver­spre­chendste wurde durch den flei­ßi­gen Kabelitz initi­iert, der sei­nen Gegen­spie­ler über­lief und am Straf­raum ange­kom­men flach und scharf in die Mitte auf den mitt­ler­weile ein­ge­wech­sel­ten Schwandt spielte. Die­ser konnte den Ball see­len­ru­hig anneh­men und offen­barte Ner­ven, indem er schlicht­weg an der Ein­fach­heit die­ser Tor­chance schei­terte. So blieb es bei der knap­pen Füh­rung und somit bei einem Spiel auf Mes­sers Schneide. In der 69. Minute gelang den Gäs­ten dann ein ent­schei­den­der Durch­bruch, der sich abge­zeich­net hatte. Die­sen konnte Signow­ski nur durch eine Not­bremse unter­bin­den, wes­halb der Unpar­tei­ische fol­ge­rich­tig auf Gelb und Straf­stoß ent­schied. Letz­te­rer wurde eis­kalt zum mitt­ler­weile ver­dien­ten Aus­gleich ver­wan­delt. Die rest­li­che Spiel­zeit blieb hart umkämpft und beide Mann­schaf­ten spiel­ten auf Sieg. Kurz vor dem Ende der Par­tie erhielt Zie­sar dann die Gele­gen­heit die­sen zu errin­gen. Wie­der brach ein Gäs­testür­mer durch und lief allein auf das Tor zu. Doch Wag­ner zeigte seine ganze Klasse und blieb Sie­ger im Eins-gegen-Eins, indem er den Abschluss mit sei­nem Gesicht hielt. Es sind Aktio­nen wie diese, die wohl viele von uns daran erin­nern, warum man als Kind keine Lust auf die Tor­wart­po­si­tion hatte…

So endete die Par­tie mit einem in der Summe leis­tungs­ge­rech­ten Unent­schie­den, da beide Mann­schaf­ten ihre Mög­lich­kei­ten hat­ten, teil­weise auch Hun­dert­pro­zen­tige. Die Borus­sia blieb somit zum ers­ten Mal in die­ser Sai­son zwei­mal in Folge sieg­los. Den­noch zeigte man gerade im Ver­gleich zur Vor­wo­che eine deut­li­che Leis­tungs­stei­ge­rung und kann die kom­men­den Par­tien mit Selbst­ver­trauen ange­hen. Kom­mende Woche tritt man bei der zwei­ten Ver­tre­tung des FSV Babels­berg 74 an.
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