🧝🏻‍♂🎩 Bitt­ner-Hat­trick besorgt zähen Heimsieg! 🎩🧝🏻‍♂

FC Borus­sia Bran­den­burg – SV Fal­ken­see-Fin­ken­krug e.V. II 4:1 (1:1)

Tore für Borus­sia: Nico Four­mont (32‘), 3x Domi­nik Bitt­ner (54‘, 61‘, 88‘)

Bei son­nig, win­di­gem Wet­ter emp­fing das Team von Stef­fen Kirch­ner und Felix Klep­zig die abstiegs­be­drohte Lan­des­li­ga­re­serve des SV Fal­ken­see-Fin­ken­krug auf dem Massow­bur­ger Rasen­platz. Per­so­nell gab es auf Sei­ten der Borus­sia eine Über­ra­schung zu ver­zeich­nen. Das in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer wie­der von lang­wie­ri­gen Ver­let­zungs­pro­ble­men gebeu­telte Geburts­tags­kind Toni Meu­rer erhielt seine erste Star­t­elf­chance seit lan­ger Zeit.

Die Anfangs­phase ver­lief zäh, was auch daran lag, dass beide Teams mit den schwie­ri­gen Rasen­be­din­gun­gen des sehr tro­cke­nen Plat­zes frem­del­ten und sich erst daran gewöh­nen muss­ten. Mit zuneh­men­der Spiel­dauer gewan­nen die Borus­sen aber nach und nach die Spiel­kon­trolle und ver­zeich­ne­ten erste Tor­mög­lich­kei­ten. Nach etwa 30 gespiel­ten Minu­ten kam der Ball zu Flo­rian Otto, der zen­tral in der geg­ne­ri­schen Hälfte zum Sla­lom­dribb­ling ansetzte und meh­rere Gegen­spie­ler auf sich zog, ehe er von zweien gelegt wurde. Den unge­fähr 25 Meter vom Tor ent­fern­ten Frei­stoß legte sich dann Nico Four­mont zurecht, der ihn an der Mauer vor­bei und per Auf­set­zer im von ihm aus lin­ken unte­ren Tor­eck zum 1:0 ver­senkte. Einer der zwei fou­len­den Gegen­spie­ler erhielt für die vor­an­ge­gan­gene Aktion im Übri­gen eine zumin­dest streit­bare gelbe Karte, die kurze Zeit spä­ter ver­hee­rende Fol­gen für ihn haben sollte. Wenige Augen­bli­cke spä­ter legte er näm­lich erneut den quir­li­gen Otto, dies­mal aber unstreit­bar gelb­wür­dig und erhielt dafür den har­ten aber fol­ge­rich­ti­gen gelb­ro­ten Kar­ton, der die Emo­tio­nen auf der Trai­ner­bank der Gäste zum ers­ten Mal hoch­ko­chen ließ. Dar­auf­hin stellte sich bei den Borus­sen etwas ein, das sich auch als Über­zahl­fluch bezeich­nen lässt. Man ver­lor die Spiel­kon­trolle nun wie­der zuneh­mend und kas­sierte in der 38. Minute nach eige­ner Ecke einen Kon­ter, den man mise­ra­bel ver­tei­digte und der am Ende zum Aus­gleich führte. Mit dem zwi­schen­zeit­li­chen Unent­schie­den ging es dann wenig spä­ter in die Kabinen.

Die Gäste kamen bes­ser aus der Pause und kauf­ten den Bran­den­bur­gern zunächst mit viel Kampf den Schneid ab. In der 54. Minute stach man dann aber gna­den­los zu. Mit einem Frei­stoß aus dem Halb­feld fand Flo­rian Otto den am kur­zen Pfos­ten ein­ge­lau­fe­nen Domi­nik Bitt­ner, der zur erneu­ten Füh­rung ein­köp­fen konnte. Kurze Zeit spä­ter nah­men die Borus­sen dann einen Drei­fach­wech­sel vor und für Toni Meu­rer, Mar­vin Streh­lau und Ben­ja­min Popp betra­ten Maxi­mi­lian Ablaß, Willi Sto­bin­sky und Simon Brügg­mann das Feld. Dies brachte sicht­li­che Bele­bung ins Spiel der Borus­sia und in der 61. Minute legte man das 3:1 nach. Der ein­ge­wech­selte Sto­bin­sky legte per Kopf auf den gestar­te­ten Bitt­ner ab, der per Anschuss-Nach­schuss-Weg­schuss-Pfos­ten­schuss-Selbst­an­schuss-mit­Krach­über­die­Li­nie-Tor zum zwei­ten Mal net­zen konnte. Auch danach behielt man wei­test­ge­hend die Spiel­kon­trolle, ver­gab aber meh­rere gute Mög­lich­kei­ten zur Ent­schei­dung. Die nun schon seit einer Weile in Unter­zahl agie­ren­den Gäste, die ihrem hohen Pen­sum nun nach und nach Tri­but zoll­ten, hader­ten immer mehr, teils auch nicht unbe­rech­tigt, mit dem Schied­rich­ter­ge­spann und ver­lo­ren zuneh­mend auch die Kon­zen­tra­tion. In der 88. Minute wurde ihnen dann Gna­den­stoß zum 4:1 ver­passt. Erneut setzte sich der starke Sto­bin­sky auf dem lin­ken Flü­gel durch und fand per Flanke den ein­ge­lau­fe­nen Bitt­ner, der im ers­ten Ver­such am Pfos­ten schei­terte und erst im Nach­schuss sei­nen Hat­trick per­fekt machte. In der Folge erhielt dann ein wei­te­rer Gäs­te­ak­teur eine gelb­rote Karte wegen Meckerns. Kurze Zeit spä­ter wurde die Par­tie dann been­det und die Borus­sen fuh­ren einen kla­ren 4:1‑Heimsieg ein.

💬Trai­ner Stef­fen Kirch­ner äußerte sich im Nach­gang fol­gen­der­ma­ßen zum Gesche­hen: „Das war heute ein zähes Spiel, in dem der Geg­ner, teil­weise sicher­lich auch zu Recht, viel mit dem Unpar­tei­ischen geha­dert hat. Letzt­end­lich waren wir aber auch die bes­sere Mann­schaft und haben es gerade im zwei­ten Durch­gang ver­säumt, früh­zei­tig den Sack zuzu­ma­chen. Beson­ders erfreu­lich ist für uns vor allem die Ent­wick­lung von Domi­nik Bitt­ner, der, nach­dem er in Hin­runde vor allem in der zwei­ten Mann­schaft zum Ein­satz kam, enorme Schritte gemacht hat und sich nun end­lich auch für sei­nen hohen Arbeits­auf­wand belohnt.“💬

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