FC Borus­sia Bran­den­burg II – Bran­den­bur­ger SRK 4:2 n.V. (0:2/ 2:2)

Tore für die Borus­sia: 2x Domi­nik Bitt­ner (53‘, 103‘), 2x Sebas­tian Har­der (61‘, 120‘(FE))

Einen wah­ren Krimi lie­ferte sich die Zweite im Stadt­derby gegen den BSRK um das Wei­ter­kom­men im Kreis­po­kal. Beide Mann­schaf­ten kamen früh zu Tor­chan­cen, doch die höher­klas­si­gen Gäste zeig­ten sich dabei zunächst effek­ti­ver und gin­gen durch Tore in der 29. und 36. Minute mit 0:2 in Füh­rung. Doch die Borus­sen steck­ten nicht auf und so ent­wi­ckelte sich in der zwei­ten Hälfte ein har­ter aber nicht unfai­rer Schlag­ab­tausch. Aus die­sem ging Borus­sia dank zweier gut her­aus­ge­spiel­ter Tore in der 53. und 61. Minute als Sie­ger her­vor. Die Tor­schüt­zen waren Domi­nik Bitt­ner und Sebas­tian Har­der. Das Spiel­ge­sche­hen wogte hin und her und fünf Minu­ten vor dem regu­lä­ren Ende beka­men die Gäste plötz­lich die Mög­lich­keit zum Sieg auf dem Sil­ber­ta­blett ser­viert. Sebas­tian Kaatz ging im Straf­raum unge­stüm zu Werke, ver­ur­sachte so einen Foul­elf­me­ter und wurde oben­drein auch noch mit dem gelb-roten Kar­ton des Fel­des ver­wie­sen. Den Straf­stoß aber konnte Kee­per Fabrice Hin­dorf in groß­ar­ti­ger Manier ent­schär­fen und so führte er seine Mann­schaft in die Verlängerung.

Auch hier ging es bei schwü­len Tem­pe­ra­tu­ren hin und her und die dezi­mier­ten Borus­sen war­fen alles in die Waag­schale. Und dies zahlte sich aus, denn Domi­nik Bitt­ner erzielte mit sei­nem zwei­ten Tref­fer des Tages in der 103. Minute die umju­belte Füh­rung. Lei­der kas­sierte auch er in der 115. Minute die gelb-rote Karte und Borus­sia somit die dop­pelte Unter­zahl. Diese wurde in der 116. Minute jedoch wie­der rela­ti­viert, da auch die Gäste einen Platz­ver­weis hin­neh­men muss­ten. In den letz­ten Minu­ten inves­tierte das Team von Olaf Krause noch­mal die letz­ten Reser­ven und hatte kurz vor Schluss noch eine Schreck­se­kunde zu über­ste­hen. Nach einem Luft­zwei­kampf blieb Phil­ipp König schmerz­ver­zerrt am Boden lie­gen und musste unter hämi­schen Kom­men­ta­ren der Gäste vom Feld gebracht wer­den. Kurze Zeit spä­ter wurde er auf­grund sei­ner schwe­ren Gesichts­ver­let­zun­gen vom Kran­ken­wa­gen abtrans­por­tiert. Doch auch dies schüt­tel­ten die Haus­her­ren ab und beka­men zwei Minu­ten spä­ter einen Foul­elf­me­ter zuge­spro­chen. Kapi­tän Sebas­tian Har­der über­nahm die Ver­ant­wor­tung, blieb eis­kalt und ver­wan­delte in der 120. Minute zum ent­schei­den­den 4:2. Somit erreichte die zweite Mann­schaft gegen den klas­sen­hö­he­ren Stadt­ri­va­len hoch­ver­dient die nächste Pokalrunde.

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Fotos: Anna & Diana