🙄🎻 Gene­ral­probe vergeigt 🎻🙄

FC Borus­sia Bran­den­burg – SG Ein­tracht Frie­sack 2:3 (2:2)

Tore für die Borus­sia: Julian „Erste Geige“ Schwandt (22‘), Mar­vin „Zweite Geige“ Pre­us­ker (40‘)

Mit der SG Ein­tracht Frie­sack emp­fing die erste Mann­schaft ver­gan­ge­nen Sonn­tag einen Kon­kur­ren­ten, der sich schon die kom­plette Sai­son im tabel­la­ri­schen Nie­mands­land der Kreis­ober­liga bewegt und nach oben oder unten ver­mut­lich kaum Ambi­tio­nen oder Ängste hegt. Dem­entspre­chend selbst­be­wusst wollte man ins Spiel gehen, wohl­wis­send, dass hier die Aus­gangs­lage für die kom­men­den Spit­zen­spiele gelegt wird.

Die Borus­sen kamen zunächst gut in die Par­tie und erspiel­ten sich Feld­vor­teile und Tor­mög­lich­kei­ten. Die beste durch Flo­rian Otto, der aus der Distanz abzog, aber nur das Alu­mi­nium traf. Frie­sack beschränkte sich erwar­tungs­ge­mäß zunächst auf die Defen­sive und schnel­les Umschal­ten. Und dies führte sie früh zum Erfolg. So rannte die Borus­sia in der 18. Minute nach Ball­ver­lust in der geg­ne­ri­schen Hälfte in einen fol­gen­schwe­ren Kon­ter, durch wel­chen die Gäste mit 0:1 in Füh­rung gin­gen. Die­sen Rück­schlag schüt­telte man aber schnell ab. Rund vier Minu­ten spä­ter erhielt Julian Schwandt das Spiel­ge­rät an der Straf­raum­grenze, ließ meh­rere Gegen­spie­ler aus­stei­gen und jagte die Kugel zum Aus­gleich in die Maschen. Doch lei­der sorgte die­ser nicht für die nötige defen­sive Sicher­heit und so brachte man sich wie­der selbst ins Hin­ter­tref­fen. Nach indi­vi­du­el­lem Pat­zer in der Defen­sive kam Frie­sack in der 29. Minute zur erneu­ten Füh­rung. Dar­auf­hin zeig­ten die Borus­sen Ner­ven und fan­den zu kei­nem gere­gel­ten Spiel­fluss mehr. Und doch konnte man in der 40. Minute wie­derum aus­glei­chen. Mar­vin Pre­us­ker wurde links am Straf­raum in Szene gesetzt, drib­belte sei­nen Gegen­spie­ler aus und schloss tro­cken zum 2:2 ab. Mit die­sem Zwi­schen­stand ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Im zwei­ten Durch­gang war Borus­sia wie­der das klar ton­an­ge­bende Team und drückte auf die Füh­rung. Doch in der 60. Minute folgte der Schock. Nach mar­gi­na­lem Zwei­kampf ging ein Frie­sa­cker im Straf­raum der Borus­sia schrei­end zu Boden und der Unpar­tei­ische zeigte zur Ver­wun­de­rung aller auf den Punkt. Eine fol­gen­schwere Fehl­ent­schei­dung, erziel­ten die Gäste so die erneute Füh­rung. Es sollte nicht die ein­zige regel­tech­ni­sche Frag­wür­dig­keit an die­sem Tag blei­ben. Der Geg­ner igelte sich nun voll­kom­men hin­ten ein und ver­suchte mit allen Mit­teln Zeit von der Uhr zu neh­men. Die Borus­sia ver­suchte ver­zwei­felt zum Aus­gleich zu kom­men, doch immer wie­der hatte man gegen einen star­ken Gäs­te­kee­per, das Alu­mi­nium oder frag­wür­dige Spiel­lei­ter­ent­schei­dun­gen das Nach­se­hen. So rannte den Haus­her­ren letzt­lich die Zeit davon und man musste sich mit einer emp­find­li­chen Nie­der­lage abfinden.

Nun könnte man diese zwar auf den Schieds­rich­ter schie­ben, der offen­sicht­lich nicht sei­nen bes­ten Tag hatte, doch würde man es sich damit zu ein­fach machen. Der Grund­stein für diese Nie­der­lage wurde bereits im ers­ten Durch­gang gelegt, als man sich von gewohnt phy­sisch agie­ren­den und cle­ver kon­tern­den Gäs­ten düpie­ren ließ und so zwei­mal in Rück­stand geriet. Ebenso zeigte man sich über weite Stre­cken zu fah­rig im Aufbauspiel.

So geht man nun mit einem Zwei-Punkte-Rück­stand in die anste­hen­den Spit­zen­spiele gegen den neuen Tabel­len­füh­rer aus Schen­ken­berg. Den­noch hat man immer noch alles in der eige­nen Hand und muss für den Erfolg noch­mal alle Kräfte mobi­li­sie­ren, wenn am kom­men­den Pfingst­sonn­tag um 15 Uhr der erste Show­down an unse­rer hei­mi­schen Massow­burg steigt.

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