FC Borussia Brandenburg – SG Blau-Weiß Pessin 8:2 (3:1)
Tore für die Borussia: 4x Julian Schwandt (10‘, 55‘, 60‘, 65‘), Marko Radon (11‘), 2x Lucas Witschel (44‘, 47‘), Nico Fourmont (85‘)
Vergangenen Sonntag empfing das Team von Steffen Kirchner und Felix Klepzig den Aufsteiger aus dem Havelland. Ausgetragen wurde die Partie bei bestem Wetter, lediglich die vergangenen Regentage hatten dem nun schwer bespielbaren Rasenplatz an der Massowburg arg zugesetzt.
Borussia übernahm schnell die Spielkontrolle und berannte den Strafraum der Pessiner. Beste Möglichkeiten lagen auf dem Silbertablett, doch Torjäger Julian Schwandt hatte sein Visier zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig eingestellt. In der 10. Minuten war es dann so weit. Willi Stobinsky brach auf der linken Seite durch und brachte eine maßgenaue Flanke auf den eingelaufenen Schwandt, der per Kopf zur Führung vollstreckte. Kaum eine Zeigerumdrehung später verbuchte man bereits das 2:0. Nach Ballgewinn in der Defensive schaltete Borussia schnell um und Julian Schwandt legte one-touch in den Lauf für Marko Radon ab. Dieser schaltete in den nächsten Gang, lief in den Strafraum ein und drosch das Leder mit aller Wucht in die Maschen. Danach verloren die Borussen jedoch etwas den Faden und sie ließen Pessin nun ins Spiel kommen. Die Gäste zeigten zwar gute Offensivaktionen, schafften es aber nicht die Defensive der Borussen in letzte Bedrängnis zu bringen. In dieser Drangphase jedoch bekamen sie einen fragwürdigen Foulelfmeter zugesprochen, den sie zum Anschlusstreffer in der 31. Minute nutzen konnten. Kurz vor der Halbzeitpause schlug man aber noch einmal zu. Julian Schwandt legte für Lucas Witschel auf, der zum 3:1 vollstreckte.
Nach der Pause begann nun die stärkste Phase der Borussia, in der man den Gästen schnell den Knock-Out verpasste. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff drang erneut Witschel in den Strafraum ein, schickte seinen Gegenspieler via Anklebreaker in den Dreck und schob überlegt zum 4:1 ein. Ab der 55. Minute hob „SchwandtAir“ dann zum Start ab. Binnen zehn Minuten schnürte er, mustergültig assistiert von seinen Teamkollegen, einen lupenreinen Hattrick, der unter anderem sogar noch zwei weitere Kopfballtreffer enthielt. Mit dem 7:1 war die Partie nun bereits entschieden. Die Gäste bemühten sich zwar um Schadensbegrenzung, schafften es aber nicht mehr entscheidend vor das Brandenburger Tor. In der 85. Minute bekam Borussia dann einen Freistoß aus vielversprechender Position zugesprochen. Nico Fourmont wurde wieder einmal zum Freistoß gezwungen und legte sich das Spielgerät in 17 Metern halblinker Position zurecht, nur um es kurz darauf maßgeschneidert und fulminant in den Knick zu jagen. Auch wenn er es verdiente, markierte dieser Treffer jedoch nicht den Schlusspunkt. Nur eine Minute später schlugen die Gäste einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum der Borussia und kamen dank individueller Trantütigkeit noch zum 8:2. Mit diesem Ergebnis pfiff der Unparteiische nach Ablauf der regulären Spielzeit dann ab.
Trainer Steffen Kirchner hatte nach dem Spiel wenig zu bemängeln: „Gegen einen defensiv zumeist überforderten Gegner haben die Jungs das sehr gut gemacht. Vor allem das Flügelspiel sah über weite Strecken schon so aus, wie wir uns das vorstellen. Am Ende war das ein komplett verdienter Sieg, auf den wir aufbauen müssen, um endlich auch die nötige Konstanz in unsere Ergebnisse zu kriegen.“💬
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