‼️🔪 Spiel auf Mes­sers Schneide 🔪‼️

FV Preus­sen Ebers­walde : B1-Junio­ren 1:2 (0:1)

Tor­schüt­zen: Paul Käm­me­rer (FE, 27‘), Ste­ven Sarow (68‘)

Am Wochen­ende ging es end­lich wie­der los. Musste das Spiel in der Vor­wo­che noch abge­sagt wer­den, so trat man den Jah­res­auf­takt ver­gan­ge­nen Sams­tag im fer­nen Ebers­walde an. Nach 1,5 Stun­den Fahrt ging es pünkt­lich um 11 Uhr auf dem schma­len Kunst­ra­sen­platz los. Das Trai­ner­team hatte mit Ebers­walde einen Geg­ner auf Augen­höhe aus­ge­macht und dies sollte sich bestätigen.

Die Borus­sen zeig­ten sich in guter Ver­fas­sung und waren zunächst in fast allen Belan­gen über­le­gen. Ein­zig der letzte ent­schei­dende Pass oder der bes­ser pos­tierte Mit­spie­ler konnte nicht gefun­den wer­den. Nach einer knap­pen hal­ben Stunde setzte Jor­dan Djat­che-Kaka­gne zum Tem­po­dribb­ling an, drang in den Straf­raum ein und konnte nur durch ein kla­res Foul gestoppt wer­den. Der gute Schieds­rich­ter pfiff und ent­schied auf Elf­me­ter. Der Trai­ner der Kon­tra­hen­ten war damit nicht ein­ver­stan­den und tat dies auch laut­stark kund, was den Unpar­tei­ischen ver­an­lasste, ihn mit gel­ber und anschlie­ßen­der gelb-roter Karte des Plat­zes zu ver­wei­sen. Käm­me­rer legte sich den Ball zurecht und ver­wan­delte sou­ve­rän. Danach wurde die Par­tie zuneh­mend hit­zi­ger, was sich vor allem in stän­di­gen Nicke­lig­kei­ten sei­tens der Haus­her­ren äußerte. Letzt­lich ging es mit der knap­pen Füh­rung für die Borus­sia in die Pause, wenn auch Chan­cen zum Füh­rungs­aus­bau vor­han­den waren.

In der Kabine mahnte das Trai­ner­team, dass man nun einen küh­len Kopf bewah­ren und kon­zen­triert und kom­pakt wei­ter­spie­len müsse. Lei­der wurde dies nicht in die Tat umge­setzt und die Gast­ge­ber gewan­nen zuneh­mend an Spiel­an­tei­len. Dies gip­felte in der 51. Minute, als Ebers­walde zum zu die­sem Zeit­punkt nicht unver­dien­ten Aus­gleich kam. Wäh­rend einer Ver­let­zungs­un­ter­bre­chung nutzte das Trai­ner­team die Zeit, die Mann­schaft noch ein­mal neu ein­zu­stel­len. Und dies sollte fruch­ten. Mehr und mehr ver­la­ger­ten die Borus­sen das Spiel in die Hälfte des Geg­ners und in der 68. Minute belohnte man sich end­lich. Tom Schieb­ler setzte sich auf der Außen­bahn ener­gisch durch und passte auf Gerome Wiz­ne­ro­wicz. Die­ser fand mit sei­nem direk­ten Zuspiel Djat­che-Kaka­gne, der den Ball umsich­tig auf den in den Rück­raum ein­ge­lau­fe­nen Sarow ablegte. Ste­ven Sarow voll­endete die­sen klasse Spiel­zug mit dem Tor des Monats und häm­merte das Spiel­ge­rät per Direkt­ab­nahme ful­mi­nant in den Win­kel. Dar­auf­hin pas­sierte nicht mehr viel und die Füh­rung wurde sou­ve­rän über die Zeit gebracht.

Bis zum Ende der Par­tie kam es jedoch immer wie­der zu Tät­lich­kei­ten und Belei­di­gun­gen gegen­über unse­ren Spie­lern. Trau­ri­ger­weise sahen sich auch ein­zelne Spie­ler immer wie­der ras­sis­ti­schen Äuße­run­gen auf und neben dem Platz aus­ge­setzt oder wur­den bespuckt, was wir als Ver­ein auf das Schärfste ver­ur­tei­len. So etwas hat nir­gendwo etwas zu suchen, schon gar­nicht im Jugend­fuß­ball.
Unse­ren Jungs kann man hier ein gro­ßes Kom­pli­ment machen, dass sie sich davon nicht beir­ren lie­ßen und ruhig geblie­ben sind. Als Beloh­nung konn­ten die drei Punkte aus­ge­las­sen gefei­ert wer­den.
Herz­li­chen Glück­wunsch, Jungs!

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