FC Borussia Brandenburg II : Werderaner FC Viktoria III 6:1 (4:0)
Borussentore: 2x Philipp „Machine Gun“ König (1‘, 21‘), Robin „Rekonvaleszent“ Zeuch (19‘), Sebastian „Hit me…“ Harder (40‘), Toni “Schlafzimmerblick” Boywitt (47‘), Steffen „ich mach euch das mal langsam vor“ Kirchner (73‘)
Die von Stübe und Simon betreute Reserve bekam es in den sonntäglichen Morgenstunden mit der dritten Vertretung jenes Ortes zutun, den der eine oder andere vielleicht nur beduselt kennt. Spitzenteam gegen Kellerkind, das waren die Rollenverteilungen und so sollte der Kick auch angegangen werden.
König untermauerte diesen Umstand direkt mal, indem er noch vor der ersten Zeigerumdrehung zur frühen Führung netzte. Und so entwickelte sich folgerichtig fetziger Einbahnstraßenfußball. Bis zur Halbzeit schraubten Zeuch, König und Harder das Ergebnis noch auf 4:0, was angesichts der Chancenverwertung dann doch recht schmeichelhaft für den Kontrahenten war.
Nach dem Wiederanpfiff setzte Boywitt direkt mit dem 5:0 nach, benötigte dafür aber immerhin zwei Zeigerumdrehungen. Ausbaufähig! Dann setzte sich das muntere Scheibenschießen fort und die Borussen jagten Ball um Ball in die umliegende Flora. Übungsleiter Kirchner schien dann zu bemerken, dass sich mittlerweile einige seiner Schützlinge unter den Zuschauern befanden, und so geriet er nun unter Zugzwang. In der 73. Minute nahm er einen Strafraumpass fachmännisch an und jagte das Leder zum umjubelten 6:0 in die Maschen. Das hätte den Endstand bedeuten können, wenn ein gewisser Routinier sich Zeichens seiner guten Gastgebermentalität nicht noch hätte dazu hinreißen lassen, einem Gegenspieler kurz vor Schluss seinen persönlichen Magic-Moment zu bescheren und ihm das Leder auf Höhe der Mittellinie akkurat vorzulegen. Der dankbare Gast machte es dann mit Auge und fieldgoalte fulminant zum Anschlusstreffer. Der zu diesem Zeitpunkt weit draußen mitspielen wollende Keeper Bengsch bedankte sich für diese Einlage.
Letztendlich wurde aber wieder ein verdienter hoher Sieg eingefahren. In der nächsten Woche hat die Zweite dann spielfrei, bevor sie am darauffolgenden Sonntag den aktuellen Tabellenführer aus Schlalach zum Spitzenspiel empfängt.