🫡✅ Pflicht­auf­gabe erfüllt! ✅🫡

ESV Lok Seddin 1. Her­ren – FC Borus­sia Bran­den­burg 0:2 (0:0)

Tore für die Borus­sia: Marko Radon (72‘), Simon Brügg­mann (90‘)

Für das Team von Felix Klep­zig und Stef­fen Kirch­ner ging es ver­gan­ge­nen Sonn­tag zum abstiegs­be­droh­ten Lan­des­klas­sen­ab­stei­ger nach Seddin. Per­so­nell musste im Ver­gleich zur Vor­wo­che etwas umge­stellt wer­den. So nahm der wie­der spiel­be­rech­tigte Tom Signow­ski sei­nen Platz in der Abwehr­zen­trale ein und der kurz­fris­tig aus­ge­fal­lene Ben­ja­min Popp wurde durch Sebas­tian Kaatz ersetzt, der so zu sei­nem Start­elf­de­büt kam.

Die erste Halb­zeit ist schnell erzählt und ver­dient auch keine nähe­ren Aus­füh­run­gen. Gegen einen tief ste­hen­den Geg­ner taten sich die Borus­sen auf schwie­rig bespiel­ba­rem Geläuf sehr schwer und hader­ten immer wie­der mit hane­bü­che­nen Ball­ver­lus­ten in der Vor­wärts­be­geg­nung. Zwar gab es auch Tor­chan­cen zu ver­zeich­nen, doch war keine davon zwin­gend genug, um den Kee­per der Heim­elf vor grö­ßere Pro­bleme zu stel­len. Seddin hin­ge­gen tauchte nicht ein­mal vor dem Tor von Jonas Wag­ner auf, wes­halb es zunächst tor­los in die Halb­zeit­pause ging.

Im zwei­ten Durch­gang stellte man nun etwas um, um eine bes­sere offen­sive Ent­fal­tung zu erzeu­gen. Dies zeigte auch durch­aus Wir­kung und die Borus­sen fan­den nach und nach bes­ser ins Spiel, was auch an der Ein­wechs­lung Ste­ven Gün­thers in der 61. Minute lag. Den­noch dau­erte es bis zur 72. Minute, ehe Marko Radon sein Team end­lich erlöste. Von Simon Brügg­mann in Szene gesetzt, drib­belte er sich an der Sech­zeh­ner­kante ent­lang und schloss aus der Dre­hung mit vol­ler Kraft ab. Der mäßig getrof­fene Ball hop­pelte den Kar­tof­fel­acker ent­lang und schlug vom Innen­pfos­ten abpral­lend zur erlö­sen­den Füh­rung ein. Schwer zu sagen, ob er ohne Zutun des Geläufs die­sen Weg gefun­den hätte. Die end­gül­tige Ent­schei­dung erzielte dann Simon Brügg­mann kurz vor dem Schluss­pfiff. Per direk­tem Außen­riss­pass steckte Radon auf Brügg­mann durch, den die Haus­her­ren mit­tels Falle ins Abseits zu stel­len ver­such­ten. Diese war jedoch nicht per­fekt getimet, sodass der zunächst selbst ver­dutzte Stür­mer nun freie Bahn hatte und Rich­tung Tor zog. Der Heim­kee­per ver­suchte ihn zwar noch per ein­ge­flo­ge­ner Grät­sche zu stop­pen, wurde jedoch reh­ar­tig über­sprun­gen und auch der nächste her­an­stür­mende Defen­siv­spie­ler wurde mit­tels Tun­nel auf die Reise geschickt, sodass Brügg­mann am Ende aus spit­zem Win­kel zum 0:2 abschloss. 

In der Folge pro­tes­tierte die Heim­mann­schaft laut­stark und han­delte sich dafür auch eine rote Karte wegen Schieds­rich­ter­be­lei­di­gung ein, ehe der Unpar­tei­ische die Par­tie zur Ver­wun­de­rung aller pünkt­lich abpfiff. So müh­ten sich die Borus­sen zu einem hart erar­bei­te­ten aber ver­dien­ten Auswärtsdreier.

💬 Trai­ner Stef­fen Kirch­ner schätzte die Par­tie wie folgt ein: „Dass man zum ers­ten Mal seit lan­ger Zeit wie­der auf Rasen spielte und die Platz­ver­hält­nisse alles andere als opti­mal waren, hatte wohl auch damit zu tun, dass man sich heute sehr schwer tat und vor allem im ers­ten Durch­gang zu viele tech­ni­sche Feh­ler beging. Hinzu kam, dass das von Beginn an stän­dige Zeit­spiel des Geg­ners, der offen­siv nur gele­gent­lich durch seine schnel­len Flü­gel etwas Gefahr aus­strah­len konnte, kei­nen wirk­li­chen Spiel­fluss zuließ. In der zwei­ten Hälfte haben wir dann Marko Radon end­lich bes­ser ins Spiel bekom­men, der uns mit sei­nem Füh­rungs­tref­fer letzt­lich auch erlö­sen konnte.“💬

🖤🤍

Foto: Archiv