📽️🦁 Film­stu­dio Babels­berg prä­sen­tiert: König der Löwen x 🦁📽️

FC Borus­sia Bran­den­burg – For­tuna Babels­berg II 2:0 (0:0)

Borus­sen­tore: Tho­mas “Eigen­tor” Signow­ski (70’), Julian “Lion King” Schwandt (83’)

Bei nass­kalt­win­di­gem Zuhau­se­bleib-Wet­ter emp­fing man ver­gan­ge­nen Sonn­tag die nächste lan­des­haupt­städ­ti­sche Lan­des­liga-Reserve, mit der man sich einen film­rei­fen Wett­kampf lie­fern wollte. Wie­der gab es diverse, qua­li­ta­tiv hoch­wer­tige Aus­fälle zu ver­zeich­nen, was aber am eige­nen Favo­ri­ten­sta­tus nichts ändern sollte.

Die Borus­sia begann furios. Schnell wur­den meh­rere hoch­ka­rä­tige Tor­chan­cen her­aus­ge­spielt. Quasi Löwen über Löwen. Kei­ner davon sollte sei­nen Weg ins geg­ne­ri­sche Tor fin­den, da meist zu umständ­lich, zu unge­nau und manch­mal viel­leicht auch ein klei­nes biss­chen dilet­tan­tisch abge­schlos­sen wurde. Der Gast wie­derum sorgte durch seine ball­si­che­ren, quir­li­gen Angrei­fer in regel­mä­ßi­gen Abstän­den für Gefahr in der Borus­sen­hälfte. Im Gro­ßen und Gan­zen bestimmte aber die Heim­elf den ers­ten Durch­gang, ohne den erlö­sen­den Dosen­öff­ner betä­ti­gen zu kön­nen. Mit zuneh­men­der Ver­schlech­te­rung der Wet­ter­lage und dar­aus resul­tie­ren­den Schlitt­schuh-Ein­la­gen auf bei­den Sei­ten ver­flachte die Par­tie zuse­hends. So ging es zunächst tor­los in die Kabinen.

Im zwei­ten Durch­gang erhöh­ten die Borus­sen nun den Druck, was vor allem zu unzäh­li­gen Stan­dards führte. Die Gäste ihrer­seits ver­tei­dig­ten robust und strahl­ten immer wie­der durch Kon­ter­mög­lich­kei­ten Gefahr aus. In der 70. Minute legte sich dann Schmidt den Ball zu einem Frei­stoß aus dem Halb­feld zurecht. Die­sen drehte er mit viel Finesse auf den Elf­me­ter­punkt, wo das Spiel­ge­rät aus dem Gewühl her­aus end­lich sei­nen Weg ins Tor fand. Zunächst war nie­man­dem so rich­tig klar, wer den Tref­fer zu ver­ant­wor­ten hatte, da ergriff Signow­ski selbst­be­wusst die Initia­tive und rekla­mierte ihn für sich. Soge­nannte Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker mun­kel­ten, es wäre ein Eigen­tor gewe­sen. Die Gäste muss­ten nun offen­si­ver wer­den und das führte zu sich nun öff­nen­den Räu­men für die Borus­sia. In der 83. Minute erkannte Sai­lam einen sol­chen, setzte zu einem sei­ner unnach­ahm­li­chen Solo­läufe an und drang unbe­irrt in den Straf­raum ein. Dort legte er das Leder unei­gen­nüt­zig auf den tor­ge­i­len Schwandt ab, der nur noch hin­hal­ten musste und die Füh­rung auf 2:0 aus­baute. Danach sollte nicht mehr viel passieren.

So konnte man in einem ech­ten Abnut­zungs­kampf, gegen einen Geg­ner, der ob sei­ner schö­nen Spiel­an­lage eigent­lich zu Unrecht im Kel­ler der Kreis­ober­liga steht und mit dem Abstieg nor­ma­ler­weise nichts zutun haben sollte, einen wei­te­ren Dreier ein­fah­ren und blieb oben­drein bereits zum drit­ten Mal hin­ter­ein­an­der ohne Gegen­tref­fer. In der kom­men­den Woche beginnt man aber wie­der bei null. Im Vier­tel­fi­nale des Kreis­po­kals tritt man die gerade noch erträg­li­che Aus­wärts­reise zum Lokal­kon­kur­ren­ten FC Stahl Bran­den­burg II an.