🎻🫠 Die alte Leier 🫠🎻

SG Saar­mund – FC Borus­sia Bran­den­burg 4:1 (1:0)

Borus­sen­tor: Tom Signow­ski (56‘)

Beim amtie­ren­den Tabel­len­füh­rer nah­men sich die Borus­sen viel vor und woll­ten zei­gen, dass man durch­aus noch um die vor­de­ren Plätze mit­re­den wollte. Bei schwie­ri­ger Wit­te­rung begann die Par­tie ver­hei­ßungs­voll und man konnte frühe Feld­vor­teile ver­bu­chen. Auch Tor­chan­cen wur­den kre­iert, aber wie so häu­fig, nicht ent­schei­dend genutzt. Die Gast­ge­ber zeig­ten sich da effi­zi­en­ter und erziel­ten in der 20. Minute mit der ers­ten Tor­chance das 1:0. Die Borus­sen, die so wie­der mal einem Rück­stand hin­ter­her­lau­fen muss­ten, lie­ßen sich davon nicht beir­ren und setz­ten den Geg­ner wei­ter unter Druck. Doch weil man seine Offen­siv­ak­tio­nen wei­ter­hin nicht gewinn­brin­gend ver­wer­ten konnte, ging es mit dem knap­pen Rück­stand in die Kabinen.

Hier wur­den diverse Umstel­lun­gen vor­ge­nom­men und Moham­med Mehio Sai­lam kam für Nico Four­mont in die Par­tie. Man wollte grö­ße­ren offen­si­ven Druck erzeu­gen, um das über­fäl­lige Tor zu erzwin­gen und so presste man den Geg­ner wei­ter­hin ener­gisch in vor­ders­ter Reihe an. Dies spielte die­sem aber in die Kar­ten, denn dadurch konnte er mit sei­nen schnel­len Offen­siv­kräf­ten immer wie­der gefähr­li­che Kon­ter fah­ren. So kamen die Gast­ge­ber in der 50. Minute zum 2:0. Auf die­ses fand Borus­sia aber drei Minu­ten spä­ter eine Ant­wort. Über Chris­to­pher Mahlow kam der Ball zu Tom Signow­ski, der sich aus 25 Metern ein Herz fasste und per Auf­set­zer den Anschluss­tref­fer erzielte. Doch die Freude dar­über währte nur kurz, kamen die Haus­her­ren drei Minu­ten spä­ter zum 3:1 und erhöh­ten in der 64. Minute sogar noch auf 4:1. Die Borus­sen ver­such­ten zwar wei­ter­hin, irgend­wie zum Tor­er­folg zu kom­men und hat­ten auch Chan­cen dafür, doch mit jeder ver­geb­li­chen Offen­siv­ak­tion sank der Glaube an etwas Zähl­ba­res und so ging man letzt­lich mit 4:1 baden.

Trai­ner Stef­fen Kirch­ner war sicht­lich genervt vom Ergeb­nis: „Gegen einen ein­di­men­sio­na­len Geg­ner, der mit sei­nen drei gefärhli­chen Angrei­fern bru­tal effek­tiv war und aus fünf Abschlüs­sen vier Tore machte, waren es zu viele indi­vi­du­elle Feh­ler, die das Spiel kos­te­ten. Zumal die alte Leier, dass man selbst viel Auf­wand betrieb und aus 14 Abschlüs­sen ledig­lich einen Tref­fer erzielte, auch wie­der mal gespielt wer­den darf.“ 💬

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