🤕 Deso­la­ter Auf­tritt führt zu ver­dien­tem Ausscheiden 🤕

FC Borus­sia Bran­den­burg – SV Ger­ma­nia Berge 0:2 (0:2)

Borus­sen­tore: Fehlanzeige

Es sollte ein Fest­tag wer­den an der Massow­burg. Vor einer statt­li­chen Kulisse von rund 300 Zuschau­ern wurde das Kreis­po­kal-Halb­fi­nale zwi­schen dem FC Borus­sia Bran­den­burg und dem SV Ger­ma­nia Berge aus­ge­tra­gen. Die Borus­sia wurde im Auf­ein­an­der­tref­fen der Kreis­ober­li­gis­ten als kla­rer Favo­rit aus­ge­macht und wollte die­ser Rolle auch gerecht wer­den. Doch es kam anders.

Von Beginn an war den Borus­sen die Ner­vo­si­tät anzu­mer­ken und man schaffte es nicht, gewinn­brin­gende Situa­tio­nen gegen die erwar­tungs­ge­mäß tief ste­hen­den Gäste zu initi­ie­ren. Diese wie­derum schaff­ten immer wie­der gefähr­li­che Kon­ter­si­tua­tio­nen, die zunächst noch in höchs­ter Not berei­nigt wer­den konn­ten. Ange­peitscht von ihrem gewohnt ener­gi­schen Anhang, war Berge der Borus­sia sowohl phy­sisch als auch psy­chisch klar über­le­gen und kam auch mit den schwie­ri­gen Platz­ver­hält­nis­sen deut­lich bes­ser zurecht. So war das 0:1 nach 20 Minu­ten nur fol­ge­rich­tig. Der emsige Gäs­testür­mer wurde steil geschickt und konnte an der Eck­fahne von zwei Borus­sen nicht am Flan­ken gehin­dert wer­den. Der Ball gelang so zu einem am hin­te­ren Straf­raum­eck frei ein­ge­lau­fe­nen Ber­ger, der das Spiel­ge­rät in Ruhe her­un­ter­neh­men und Tor­wart Beng­sch mühe­los über­win­den konnte. Nun folgte eine kleine Hoch­phase der Borus­sen, die sich end­lich Tor­chan­cen erar­bei­ten konn­ten, diese aber ent­we­der fahr­läs­sigst ver­ga­ben oder am star­ken Kee­per der Gäste schei­ter­ten. Diese Phase währte aber nur kurz und Ger­ma­nia über­nahm wie­der die Kon­trolle über seine Spiel­feld­hälfte. Kein Mann­schafts­teil der Heim­elf konnte seine Nor­mal­form errei­chen. Der Sturm war ver­schwin­dend unauf­fäl­lig, das Mit­tel­feld wurde in Zwei­kämp­fen förm­lich auf­ge­fres­sen und die Abwehr machte bei nahezu jedem hohen Ball ihren Frei­schwim­mer. Als man sich mit dem knap­pen Halb­zeit­rück­stand schon abfand, setzte es kurz vor der Pause den nächs­ten Dämp­fer. Ein Ber­ger wurde im Straf­raum gefällt und auf Anra­ten des Assis­ten­ten ent­schied der Unpar­tei­ische auf Straf­stoß, den der auf­fäl­lige Kapi­tän der Gäste sicher ver­wan­delte. So ging es für die Borus­sen mit einer 0:2‑Hypothek in die Kabine.

Im zwei­ten Abschnitt wollte man nun Wie­der­gut­ma­chung betrei­ben und drängte auf den Anschluss­tref­fer. Es erga­ben sich auch viel­ver­spre­chende Situa­tio­nen, doch man­geln­des Abschluss­glück und ein sehr siche­rer Gäs­te­tor­wart erstick­ten jede Hoff­nung im Keim. Borus­sia wech­selte ins­ge­samt drei Mal, doch auch diese Umstel­lun­gen sorg­ten nicht für eine Ver­bes­se­rung der Umstände. Als man sich in der 88. Minute durch eine unnö­tige rote Karte dann auch noch selbst dezi­mierte, war die Messe gesun­gen und Berge konnte mit sei­nem Anhang den ver­dien­ten Ein­zug in das Pokal­fi­nale fei­ern.
So schaffte es die Borus­sia letzt­end­lich nicht, sich für den stei­ni­gen Pokal­weg zu beloh­nen und schied mit einer in allen Belan­gen unzu­rei­chen­den Leis­tung aus dem Wett­be­werb ver­dient aus. Hatte man in der ver­gan­ge­nen Woche noch gro­ßes Glück und konnte trotz schlech­ter Leis­tung gewin­nen, musste man dies­mal die fol­ge­rich­tige Nie­der­lage hin­neh­men. Dies sollte ein Warn­si­gnal sein, die Mühen im Trai­ning wie­der zu erhö­hen und sich wie­der auf seine Stär­ken zu besinnen.

Wir beglück­wün­schen Berge herz­lich zu ihrem Sieg und wün­schen viel Erfolg im Pokal­fi­nale.
Des­wei­te­ren möch­ten wir uns bei den zahl­rei­chen Zuschau­ern bedan­ken, die an die Massow­burg ström­ten und die Mann­schaft mus­ter­gül­tig unter­stütz­ten. Für die gebo­tene Leis­tung möch­ten wir uns gleich­zei­tig ent­schul­di­gen und Bes­se­rung gelo­ben. Danke für euren Support!

💙🤍