FC Borussia Brandenburg – Fortuna Babelsberg II 5:0 (2:0)
Tore für die Borussia: Julian Schwandt (24‘), Niklas Gathge (25‘), Benjamin Popp (61‘), Lucas Witschel (69‘), Marko Radon (89‘)
Bei schmuddeligstem Sauwetter und auf durchgeweichtem Geläuf empfing die mit empfindlichen Ausfällen belastete Mannschaft von Steffen Kirchner und Felix Klepzig die Brandenburgligareserve aus dem südwestlichen Teil der Landeshauptstadt. Im Duell Dritter gegen Dreizehnter konnte es für die Borussia hier nur eine Marschroute geben.
Die Borussen, die vor allem in der Defensive umbauen mussten, rissen die Partie schnell an sich. Man erspielte sich schnell vielversprechende Torchancen, die aber allesamt mehr oder minder kläglich vergeben wurden. Doch in der 24. Minute platzte endlich der Knoten. Simon Brüggmann legte für Julian Schwandt auf, der zum erlösenden 1:0 traf. Und Borussia legte innerhalb kürzester Zeit nach. Wieder kam Schwandt aus Nahdistanz zum Abschluss, scheiterte aber am Torwart, woraufhin das Spielgerät zu Startelfdebütant Niklas Gathge gelangte, der zu seinem ersten Kreisoberligatreffer und damit zum 2:0 einschob. Da im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit weder die Brandenburger noch die vor allem bei Kontern gefährlichen Gäste zum Torerfolg kamen, ging es mit diesem Ergebnis dann auch in die Pause.
Im zweiten Durchgang legten die Babelsberger dann an Aggressivität zu, woran Borussia sich erst nach wenigen Minuten gewöhnen konnte. Fortan kontrollierte man aber weiterhin das Spielgeschehen und initiierte Torchancen um Torchance. Doch erst in der 61. Minute konnte man endlich nachlegen. Simon Brüggmann wurde von Schwandt in Szene gesetzt, setzte sich im Strafraum durch und kam zum Abschluss. Dieser prallte aus spitzem Winkel jedoch gegen den Pfosten und landete daraufhin bei Joker Benjamin Popp, der aus Kurzdistanz auf 3:0 stellte. In der 69. Minute dezimierten sich die Gäste dann selbst, als ein gelbvorbestrafter Babelsberger wegen Meckerns den gelbroten Karton sah. Kurze Zeit später legte Lucas Witschel dann das 4:0 nach. Schwandt kam am langen Pfosten frei zum Kopfball, traf aber nur das Aluminium und Witschel schob freistehend ein. In der Folge verlor das Spiel nun immer weiter an Struktur, was auch daran lag, dass Borussia munter durchwechselte. Dennoch kam man immer wieder zu Torgelegenheiten, doch auch der Gast war offensiv nicht ungefährlich. In der 89. Minute setzte Marko Radon dann den Schlusspunkt. Lucas Witschel brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld auf den eingewechselten Dominik Bittner, der das folgende Kopfballduell für sich entschied und so auf Radon ablegte, der das Leder zum 5:0 über die Linie drückte. Damit fuhren die Borussen einen weitestgehend ungefährdeten Heimdreier ein.
💬Trainer Steffen Kirchner war im Anschluss bestens aufgelegt: „Das war ein absolut souveräner Auftritt bei schwierigen Wetterbedingungen. Wir waren zu jeder Zeit torgefährlich, was auch der Umstand von fünf verschiedenen Torschützen unterstreicht. Da sind wir als Trainer heute einfach nur stolz.“💬
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