⚔️🛡️ Hart umkämpf­ter Aus­wärts­sieg! 🛡️⚔️

SV Fal­ken­see-Fin­ken­krug e.V. IIFC Borus­sia Bran­den­burg 2:3 (1:2)

Tore für die Borus­sia: Julian Schwandt (7‘, 36‘, 55‘)

Nach der bit­te­ren Nie­der­lage gegen die Pots­da­mer Kickers reis­ten die Borus­sen am ver­gan­ge­nen Sonn­tag zum SV Fal­ken­see-Fin­ken­krug II und waren ent­schlos­sen dort Wie­der­gut­ma­chung zu betrei­ben. Umge­baut wer­den musste vor allem die Defen­sive, da Abwehr­turm Tom Signow­ski rot­ge­sperrt fehlte.
Das Team von Stef­fen Kirch­ner und Felix Klep­zig kam gut in die Par­tie und erspielte sich früh gute Mög­lich­kei­ten, wovon auch eine genutzt wurde. Gino Koschate schlug eine scharfe Ecke zen­tral vor den Fünf­me­ter­raum, wo Julian Schwandt aus dem Gewühl her­aus zum 0:1 traf. Auch danach blieb man am Drü­cker und kam zu meh­re­ren viel­ver­spre­chen­den Abschlüs­sen, ver­säumte es aber das 0:2 nach­zu­le­gen. Mit der Zeit fan­den auch die Gast­ge­ber ins Spiel und über­nah­men vor allem im Mit­tel­feld die Spiel­kon­trolle. So kamen sie nun ihrer­seits zu gefähr­li­chen Offen­siv­ak­tio­nen und die Bran­den­bur­ger schaff­ten es kaum noch über län­gere Stre­cken den Ball zu hal­ten. In die­ser Phase fing man sich dann auch den Aus­gleich in der 29. Minute. Dies war wohl der nötige Weck­ruf, denn nur sie­ben Minu­ten spä­ter ging Borus­sia erneut in Füh­rung. Kapi­tän Koschate schlug einen Frei­stoß aus dem Halb­feld mit viel Effet in den Straf­raum, wo Julian Schwandt ein­lief und per Kopf zum 1:2 ver­län­gerte. Der Rest des ers­ten Durch­gangs blieb umkämpft aber tor­los und man ahnte, dass man sich mit den Fal­ken­se­ern heute erneut einen ras­si­gen Schlag­ab­tausch lie­fern würde.

Und dies sollte sich bestä­ti­gen. Im zwei­ten Durch­gang rann­ten die Haus­her­ren nun aggres­siv an und Borus­sia ver­la­gerte sich auf schnel­les Umschalt­spiel. Das zahlte sich bereits in der 55. Minute aus. Kee­per Jonas Wag­ner schnappte sich nach einem geg­ne­ri­schen Angriff das Leder und häm­merte es mit aller Kraft über den Kunst­ra­sen­platz. Ein Fal­ken­seer Angrei­fer unter­lief dar­auf­hin den Ball und so konnte der durch­ge­lau­fene Schwandt am auf der Linie kle­ben­den Kee­per vor­bei­schie­ben und sei­nen Drei­er­pack per­fekt machen. Doch das 1:3 hatte nur kurz Bestand. Nach einem Schuss­ver­such der Haus­her­ren leis­tete man sich in der Abwehr einen kapi­ta­len Pat­zer und ser­vierte ihnen so nur eine Minute spä­ter den Anschluss­tref­fer auf dem Sil­ber­ta­blett. Dar­auf­hin begann eine wilde Ach­ter­bahn­fahrt. Vor allem über die Flü­gel ver­suchte der Gast­ge­ber zum Erfolg zu kom­men, biss sich aber an den hoch­kon­zen­trier­ten Außen­ver­tei­di­gern Willi Sto­bin­sky und Nico Four­mont regel­mä­ßig die Zähne aus. Vor allem Letz­te­rer hatte eine Viel­zahl an Angrif­fen zu über­ste­hen, löste die ihm gestell­ten Auf­ga­ben aber stets sou­ve­rän. In die­ser Phase boten sich den Borus­sen zahl­rei­che Kon­ter­mög­lich­kei­ten, doch wie­der ein­mal wur­den beste Gele­gen­hei­ten nicht genutzt. So blieb es bis zum Ende span­nend und jeder Meter wurde ver­bal und phy­sisch ener­gisch umkämpft. Letzt­lich brachte Borus­sia das Ergeb­nis aber über die Zeit und fuhr somit einen hart ver­dien­ten Aus­wärts­dreier ein.

Stef­fen Kirch­ner äußerte sich im Anschluss fol­gen­der­ma­ßen zum Gesche­hen: „Der heu­tige Geg­ner ist aus mei­ner Sicht eine der Spit­zen­mann­schaf­ten die­ser Liga und gehört eigent­lich nicht auf sei­nen der­zei­ti­gen Tabel­len­platz. Daher sind wir über den heu­ti­gen Sieg natür­lich sehr glück­lich. Zumin­dest für etwa 70 Minu­ten haben wir hin­ten gut gestan­den und uns vorne immer wie­der Chan­cen erar­bei­tet, wenn­gleich wir die Par­tie deut­lich frü­her hät­ten ent­schei­den müs­sen und auch der zweite Gegen­tref­fer so nicht pas­sie­ren darf. Trotz­dem war das alles in allem eine Topre­ak­tion der Mann­schaft auf das Spiel der ver­gan­ge­nen Woche. Ein gro­ßes Lob gilt außer­dem dem Unpar­tei­ischen, der vor allem die teils hit­zige Schluss­phase sou­ve­rän gelei­tet hat.“

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