SV Viktoria Potsdam II – FC Borussia Brandenburg 0:11 (0:4)
Tore für die Borussia: 2x Marko Radon (16‘ 22‘), Willi Stobinsky (40‘), 4x Julian Schwandt (45‘, 66‘, 76‘, 90‘), 2x Simon Brüggmann (75‘, 79‘), Benjamin Popp (82‘), Steffen Kirchner (85‘)
Im Kreispokalachtelfinale reiste die Erste zur in der 2. Kreisklasse beheimateten Reserve des gut betuchten Emporkömmlings von Viktoria Potsdam, die die letzten zwei Runden durch Nichtantritte ihrer Gegner überstand, was vielleicht ein wenig mit dem ungedrosselten Einsatz diverser Übungsleiterpauschalenempfänger zu tun haben könnte.
Die Elf von Steffen Kirchner und Felix Klepzig ging demzufolge mit der nötigen Portion Respekt in die Partie. Doch erste hochkarätige Torchancen wurden früh herausgespielt und mit dem 0:1 durch Marko Radon in der 16. Minute zum ersten Mal vergoldet. Mit jeder weiteren Torgelegenheit wurde den Borussen klar, dass es sich hierbei nicht um die gepimpte Pokalversion handelte, sondern um einen handelsüblichen Kreisklassenvertreter. Und gegen diesen legten wiederum Marko Radon, Willi Stobinsky und Julian Schwandt mit weiteren Treffern nach und sorgten so für eine beruhigende 0:4‑Halbzeitführung.
Im zweiten Durchgang schaltete Borussia dann in den nächsten Gang und überrollte den Gegner mit einer Vielzahl an Angriffswellen. Tor um Tor konnten die rund 30 mitgereisten Anhänger bejubeln und hatten somit zumindest einen Grund zur Freude, mussten sie bei Ankunft doch feststellen, dass der gemeinhin als zahlungskräftig bekannte Gastgeber offensichtlich keine Mittel für eine gastronomische Betreuung übrig hatte. Das gebotene Spektakel sollte sie aber zumindest etwas entschädigt haben. Simon Brüggmann, Benjamin Popp und sogar Kirchner selbst reihten sich gegen hoffnungslos überforderte Potsdamer in die Torschützenliste ein und trugen so zu einem klaren 0:11-Kantersieg ein, der den Einzug ins Kreispokalviertelfinale bedeutete.
💬Trainer Steffen Kirchner nach dem Spiel: „Vielen Dank erstmal an unsere Fans, die mittlerweile immer zahlreich dabei sind und sogar innerhalb von 48 Stunden zweimal den Weg nach Potsdam auf sich nahmen. Das Spiel haben die Jungs sehr gut angenommen und bis auf ein übertrieben hartes Foul verhielt sich auch der Gegner fair. Die Anzahl der Treffer freut mich und auch, dass wir wieder ohne Gegentor blieben, ist stark. Jetzt gilt es, den Fokus zu behalten, zu regenerieren und sich am Sonntag dann wieder mit einem Gegner auf Augenhöhe zu messen.“💬
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