🥵💥 Havel­län­der Hitzebums 💥🥵

BSC Rathe­now – FC Borus­sia Bran­den­burg 1:3 (1:1)

Tore für die Borus­sia: Gino Koschate (18‘), Mirko Bütt­ner (53‘), Ben­ja­min Popp (63‘)

Bei hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren und auf gut zu bespie­len­dem Geläuf gas­tierte das Team von Stef­fen Kirch­ner und Felix Klep­zig beim Rathe­nower Kreis­li­gis­ten. In der zwei­ten Pokal­runde war klar, dass nur ein Sieg für die Borus­sen zählte.

Die­ser Klar­heit ver­lieh man aber zunächst kei­nen Nach­druck, da man sich schwer tat, in die Par­tie zu fin­den. Die Haus­her­ren zeig­ten sich da wacher und setz­ten die Abwehr der Borus­sen früh mit Flug­bäl­len unter Druck. Das 1:0 in der 9. Minute war da die logi­sche Kon­se­quenz. Danach begann Borus­sia, der Hitze zu trot­zen und mehr für das Spiel zu tun und kam nur zehn Minu­ten spä­ter zum Aus­gleich. Nach fei­ner Kom­bi­na­tion auf der rech­ten Außen­bahn steckte Lucas Wit­schel den Ball für Eric Kabelitz durch, der von der Grund­li­nie scharf auf Gino Koschate zurück­legte. Die­ser voll­streckte per Direkt­ab­nahme ins linke Tor­eck. In der Folge hatte Borus­sia zwar mehr vom Spiel­ge­sche­hen, zeigte sich in der Gesamt­heit aber gegen tief­stehende Gast­ge­ber zu unkrea­tiv. Diese wie­derum lau­er­ten vor allem auf Kon­ter und kamen durch sol­che auch zu viel­ver­spre­chen­den Situa­tio­nen. Hier stärkte Kee­per Jonas Wag­ner sei­nem wacke­li­gen Defen­siv­ver­bund aber den Rücken und zeigte meh­rere starke Para­den. In der Offen­sive wie­derum sorgte Flo­rian Otto für regel­mä­ßige Tor­ge­fahr, doch auch der Rathe­nower Tor­wart stellte sein Kön­nen mehr­fach unter Beweis. Somit ging es mit dem vor­läu­fi­gen Unent­schie­den in die Kabinen.

Im zwei­ten Abschnitt drück­ten die Borus­sen nun zuneh­mend auf die Füh­rung und die Gast­ge­ber beant­wor­te­ten dies, indem sie ihre Gang­art ver­schärf­ten. Dies äußerte sich in vie­len rus­ti­ka­len Fouls auf und wüten­den Anfein­dun­gen auf und neben dem Feld, die jedoch weder durch den Schieds­rich­ter noch durch die nicht sicht­ba­ren (oder vor­han­de­nen?) Ord­ner unter­bun­den wur­den. Doch die Bran­den­bur­ger lie­ßen sich nicht ver­un­si­chern und gin­gen in der 53. Minute in Füh­rung. Gino Koschate drehte einen Eck­ball scharf in die Box, wo Mirko Bütt­ner am zwei­ten Pfos­ten lau­erte, den Tor­wart zunächst anköpfte und im Nach­schuss zum 1:2 ein­schob. Nur zehn Minu­ten spä­ter erhöhte man die Füh­rung. Nico Four­mont kur­belte die Offen­sive von der rech­ten Abwehr­seite aus an und spielte auf den gestar­te­ten Ben­ja­min Popp. Die­ser nahm die Kugel im Straf­raum an, drehte sich um sei­nen Gegen­spie­ler und schob zum 1:3 ein. In der Folge wur­den die Haus­her­ren nun immer aggres­si­ver und äußer­ten dies auch in regel­mä­ßi­gen ver­ba­len Ent­glei­sun­gen und ver­steck­ten Unsport­lich­kei­ten. Doch auch dies ließ die Borus­sen kalt und sie zogen Angriff um Angriff auf, ver­säum­ten es aber, die Par­tie früh­zei­tig zu ent­schei­den. Auch Rathe­now kam das eine oder andere Mal gefähr­lich vor das Tor, doch Jonas Wag­ner war nicht zu über­win­den. Am Ende lie­ßen bei bei­den Teams die Kräfte nach und so plät­scherte die Schluss­phase mehr oder weni­ger vor sich hin, was auch an der star­ken Hitze lag. Letzt­lich zog Borus­sia mit einem hoch­ver­dien­ten 1:3‑Sieg in die nächste Pokal­runde ein.

💬„Nach anfäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten haben wir heute ein kli­ma­tisch und phy­sisch sehr inten­si­ves Spiel, das wir bei mehr Effek­ti­vi­tät frü­her hät­ten beru­hi­gen kön­nen, über­stan­den. Den Jungs gebührt ein gro­ßes Lob, dass sie einen küh­len Kopf behiel­ten und sich von den Neben­ge­räu­schen – die mich ein­fach nur kopf­schüt­telnd zurück­las­sen und die ich nicht wei­ter kom­men­tie­ren möchte – beein­dru­cken lie­ßen.“, so ein kross durch­ge­bra­te­ner Stef­fen Kirch­ner im Anschluss. 💬

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