FC Borussia Brandenburg – Potsdamer Kickers 94 8:1 (4:0)
Tore für die Borussia: 5x Julian Schwandt (30‘, 45‘, 55‘, 61‘, 76‘), Marko Radon (36‘), Willi Stobinsky (39‘), Eigentor (73‘)
Bei bestem Fußballwetter empfing das Team von Steffen Kirchner und Felix Klepzig die abstiegsgefährdeten Kickers aus der Landeshauptstadt. Schnell entwickelte sich eine muntere Partie, in der zu Beginn die Gäste das Geschehen bestimmten und die Borussen Mühe hatten, in die Partie zu finden. Mit zunehmender Spieldauer wendete sich das Blatt aber und man übernahm nach und nach die Spielkontrolle. In der 30. Minute gelang dann auch endlich die erlösende Führung. Und wie! Florian Otto chipte den Ball punktgenau über die Kette auf den gestarteten Julian Schwandt, der artistisch per Seitfallzieher vollstreckte. Dies war der Auftakt eines wahren Offensivspektakels. Nur sechs Minuten später schickte Florian Otto Marko Radon per Stichpass auf die Reise, der sich im Laufduell durchsetzte und zum 2:0 einschob. Nur drei weitere Minuten später markierte Maestro Otto dann seinen Assist-Hattrick, indem er von rechts eine scharfe Hereingabe brachte, die der aufgerückte Willi Stobinsky zum 3:0 einschob. Den Schlusspunkt des ersten Durchgangs setzte dann wiederum Schwandt, als er in der 45. Minute eine Ecke von Gino Koschate zum 4:0 einköpfte. Kurz darauf ging es in die Kabinen.
Allen Beteiligten war nun klar, dass es wichtig sei, den Fokus aufrecht zu erhalten und dem Gegner keine Möglichkeit gegeben werden darf, wieder ins Spiel zu kommen. Und dies funktionierte hervorragend. Man bestimmte weiterhin das Spielgeschehen nach Belieben und legte in der 55. Minute nach. Nico Fourmont schlug eine scharfe Flanke aus dem rechten Halbfeld und Julian Schwandt überwand den herausgeeilten Keeper per Kopf zum 5:0. Dies war der endgültige Knockout für die Gäste, die defensiv nun völlig zusammenbrachen. Sechs Minuten später raste der kurz zuvor eingewechselte Eric Kabelitz die linke Außenbahn entlang und scheiterte mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel am Torwart. Den daraus resultierenden Abpraller verwertete wiederum Julian Schwandt zum 6:0. In der 73. Minute folgte das 7:0 per Eigentor. Julian Schwandt gelang es dann noch, seinen fünften Treffer zu erzielen. In der 76. Minute erhielt er ein erstklassiges Zuspiel des eingewechselten Sebastian Schmidt und verwertete dieses zum 8:0. Nun setzte aber die schon zur Halbzeit befürchtete (und nun nachvollziehbare) Nachlässigkeit ein und man ließ den Gegner in der 82. Minute zum Ehrentreffer kommen. Beim 8:1 blieb es dann aber und so setzten die Brandenburger ihren fulminanten Aufwärtstrend der letzten Wochen fort.
Trainer Steffen Kirchner fasste die Leistung folgendermaßen zusammen: “Das war eine starke Vorstellung gegen einen defensiv überforderten Gegner, der lediglich offensiv gute Ansätze hatte und diese gerade am Anfang geltend machte. Potsdam schaffte es nie, unsere kraftvolle und temporeiche Offensiv zu kontrollieren und wenn man noch effizienter gewesen wäre, hätte es durchaus historisch zweistellig ausgehen können.”💬
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