SV Blau-Weiß Damsdorf e.V. – FC Borussia Brandenburg 2:7 (1:3)
Borussentore: 2x Willi Stobinsky (7’, 69’), 2x Tom Signowski (22’, 38’), 2x Simon Brüggmann 63’, 90+2’), Eric Kabelitz (87’)
Bei nasskaltem Wetter und schwierig zu bespielendem Untergrund übernahmen die Borussen, bei denen das Trainergespann im Vergleich zur letzten Partie viel umstellen musste, schnell die Spielkontrolle und drückten den Gastgeber mit zielstrebig vorgetragenen Angriffen tief in dessen Hälfte. Diese wiederum konzentrierten sich vor allem auf Konterangriffe mit scharfen Diagonalbällen auf ihren durchsetzungsstarken linken Flügel. Den Torreigen eröffnete dann Willi Stobinsky in der 7. Minute mit dem Treffer zum 0:1. Diese Führung währte jedoch nicht lange, kam Damsdorf rund vier Minuten später nach einem Standard aus dem Halbfeld, der nicht energisch genug geklärt wurde, per Sonntagsschuss zum Ausgleich. Borussia brauchte nicht lange, um den Gegentreffer abzuschütteln. In der 22. Minute kam Tom Signowski im Strafraum zum Abschluss und erzielte die erneute Führung. Diese baute er rund 18 Minuten später per Foulelfmeter zum 1:3 aus. Kurz zuvor war Willi Stobinsky durchgebrochen und konnte vor dem leeren Tor nur noch regelwidrig durch den gegnerischen Keeper zu Fall gebracht werden. Kurz vor der Halbzeit dezimierte sich Damsdorf dann auch noch selbst. Dem eingangs erwähnten, gefährlichen linken Flügel der Hausherren brannten nach einem an ihm begangenen Foulspiel die Sicherungen durch und so ließ er sich zu einer Tätlichkeit hinreißen, die einen folgerichtigen Platzverweis nach sich zog. So ging es in Überzahl und mit einer 1:3‑Führung für die Borussen in die Kabine.
Im zweiten Durchgang blieben die Brandenburger am Drücker und sie erspielten sich weiterhin Torchancen am laufenden Band. Die Gastgeber versuchten zwar, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, doch diesem Bemühen wurde spätestens in der 63. Minute ein Ende gesetzt, als Simon Brüggmann zum 1:4 traf. Diesem ließ der an diesem Tag nicht aufzuhaltende Willi Stobinsky mit seinem zweiten Treffer wenige Minuten später noch das 1:5 folgen. Die Partie plätscherte von da an nur noch vor sich hin. Bis die Borussen den eigentlich schon geschlagenen Gegner per Überheblichkeitseinlage zum 2:5 in der 78. Minute einluden. Dass man sich kurz darauf nicht auch noch das 3:5 einfing, konnte man dem sichtlich frierenden Ricardo Bengsch verdanken, der im Eins-gegen-Eins stark parierte. Danach war die Konzentration bei Borussia wieder da und so konnte man das Ergebnis bis kurz vor Schluss noch durch Eric Kabelitz und wiederum Simon Brüggmann auf 2:7 in die Höhe schrauben.
Trainer Steffen Kirchner war im Anschluss weitestgehend zufrieden, hatte aber auch einiges zu bemängeln: „Das war eine gute Reaktion auf die bittere Niederlage der letzten Woche, unter ähnlichen Bedingungen. Heute war wichtig, dass wir einige unserer vielen Chancen nutzen konnten, auch wenn die Ausbeute noch besser hätte ausfallen können. Gerade in Überzahl hätten wir viel souveräner agieren müssen und vor allem bei den Gegentoren machen wir es dem Gegner schlicht zu einfach. Im Großen und Ganzen war das aber eine runde Partie meiner Mannschaft.“💬
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