😤💪 Mit Ent­schlos­sen­heit zum Sieg 💪😤

SV Ruhls­dorf – FC Borus­sia Bran­den­burg 1:2 (0:0)

Borus­sen­tore: André “Nutz­nie­ßer” Letz­ner (66‘), Simon „Man of the Match“ Brügg­mann (72‘)

In der drit­ten Runde des Kreis­po­kals musste die Mann­schaft von Stef­fen Kirch­ner und Felix Klep­zig die weite Reise ins ent­le­gene Ruhls­dorf antre­ten. Hier traf man auf einen völ­lig unbe­kann­ten Ver­tre­ter der Kreis­liga B, der in der noch jun­gen Sai­son bis­lang mit acht­ba­ren Ergeb­nis­sen auf sich auf­merk­sam machte.

Rech­nete man im Vor­feld noch mit einem tief ste­hen­den und die Bälle stu­pide her­aus­schla­gen­den Geg­ner, sah man sich kur­zer­hand getäuscht. So spiel­ten die Gast­ge­ber mutig nach vorne und wuss­ten mit robus­tem Zwei­kampf­ver­hal­ten, Kom­bi­na­ti­ons­si­cher­heit und schnel­len Umschalt­si­tua­tio­nen zu über­zeu­gen. Davon sicht­lich über­rascht, hat­ten die Borus­sen zunächst Mühe, ins Spiel zu kom­men. Des Wei­te­ren machte sich das ver­let­zungs­be­dingte Feh­len von Abwehr­chef Tom Signow­ski früh bemerk­bar, da vor allem im Auf­bau­spiel diverse Unge­reimt­hei­ten auf­tra­ten. So gehör­ten den Haus­her­ren zwar die ers­ten Offen­siv­ak­tio­nen, doch mit zuneh­men­der Dauer über­nahm Borus­sia nach und nach die Spiel­kon­trolle. Die beste Mög­lich­keit in die­ser Phase hatte Nico Four­mont, der eigent­lich schon frei durch war, aber im Straf­raum noch wüst von hin­ten umge­ka­chelt wurde. Zur Ver­wun­de­rung aller blieb der eigent­lich fäl­lige Elf­me­ter­pfiff aber aus. In der Folge wurde die Par­tie nun zuneh­mend wil­der und drohte dem jun­gen Unpar­tei­ischen zu ent­glei­ten. Spiel­ent­schei­dende Sze­nen blie­ben aber aus und so ging es tor­los in die Kabinen.

Im zwei­ten Durch­gang blie­ben die Borus­sen am Drü­cker und näher­ten sich zuse­hends dem geg­ne­ri­schen Kas­ten. Doch auch die Gast­ge­ber blie­ben gefähr­lich und hat­ten immer wie­der ver­ein­zelte Stär­ke­pha­sen. In der 66. Minute erhielt der stark auf­spie­lende Knö­chel­pa­ti­ent Simon Brügg­mann das Leder an der rech­ten Straf­raum­kante. Hier setzte er zum Quer­dribb­ling an, ließ meh­rere Geg­ner aus­stei­gen und hatte den recht­zei­ti­gen Aus­stieg eigent­lich schon ver­passt. Doch an der lin­ken Straf­raum­kante war­tete André Letz­ner auf­merk­sam zuschau­end auf ihn, dem er den Ball staf­fel­stabmä­ßig über­gab, wor­auf­hin die­ser mit einem kur­zen Haken in den Sech­zeh­ner ein­drang und flach zur Füh­rung voll­streckte. Dies hin­ter­ließ Spu­ren bei den Gast­ge­bern und so folgte in der 72. Minute bereits der nächste Höhe­punkt. Sebas­tian Schmidt setzte den zen­tral vor dem Straf­raum lau­ern­den Simon Brügg­mann in Szene. Die­ser täuschte wie­derum einen Solo­lauf an, wor­auf­hin die gesamte Abwehr­reihe im Sinne von „Das ver­rückte Laby­rinth“ nach rechts ver­schob. Das sich nun öff­nende Fens­ter nahm er dank­bar an und drückte tro­cken zum 0:2 ab. Lei­der ver­passte man es in der Folge mehr­mals, den not­wen­di­gen Deckel auf die Par­tie zu machen und so musste der sou­ve­rän hal­tende Jonas Wag­ner sein Team wie­der­holt seine Klasse zei­gen. Als die Haus­her­ren aber in der 81. Minute doch noch das 1:2 erziel­ten, war er macht­los. Nun warf Ruhls­dorf alles nach vorne, wodurch sich für die Borus­sen große Räume zum Kon­tern boten. Lei­der traf man in den ent­schei­den­den Situa­tio­nen aber häu­fig die fal­schen Ent­schei­dun­gen. So blieb es bis zum Ende span­nend, doch am Schluss konnte Borus­sia den Ein­zug in die nächste Runde bejubeln.

So konnte nach den Miss­erfol­gen der ver­gan­ge­nen Wochen end­lich wie­der ein Sieg ein­ge­fah­ren wer­den. Trai­ner Stef­fen Kirch­ner fand nach dem Spiel vor allem lobende Worte für sein Team: „Heute stimmte vor allem die Ein­stel­lung. Gegen einen star­ken Geg­ner konn­ten wir heute mit Kom­pakt­heit und Ein­satz­wil­len über­zeu­gen und haben am Ende auch auf­grund der bes­se­ren Tor­chan­cen ver­dient gewonnen.“.

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