🐐😶 Melk­vieh am Ende ein Bock 😶🐐

FC Borus­sia Bran­den­burg – SV Zie­sar 31 1:2 (0:0)

Borus­sen­tor: Julian „Eis­wür­fel“ Schwandt (FE, 62‘)

Mit dem SV Zie­sar stand die erste Mam­mut­auf­gabe der noch jun­gen Kreis­ober­li­ga­sai­son auf dem Pro­gramm. Die Vor­zei­chen stan­den so weit gut. Stef­fen Kirch­ner konnte kader­tech­nisch fast aus dem Vol­len schöp­fen, wenn­gleich sich auf der Bank jede Menge Trai­nings­rück­stand und gesund­heit­li­che Ange­schla­gen­heit breit machte. Das Auf­ein­an­der­tref­fen der letzt­jäh­ri­gen Zweit- und Dritt­plat­zier­ten ver­sprach der­weil ein span­nen­des Duell auf Augenhöhe.

Und die­ses Ver­spre­chen wurde ein­ge­löst. Die Gäste kamen zunächst bes­ser in die Par­tie und domi­nier­ten die Anfangs­phase vor allem mit ihrer gewohnt phy­si­schen Prä­senz in den Zwei­kämp­fen, sowie der übli­chen Luft­ho­heit. So kamen sie auch zuerst zu Offen­siv­ak­tio­nen, die aber alle­samt im Keim erstickt wer­den konn­ten. Borus­sia brauchte eine Weile, um in die Par­tie zu kom­men, erspielte sich aber mit der Zeit eben­falls Tor­raum­sze­nen. Die beste hatte Julian Schwandt, der am zwei­ten Pfos­ten frei­ste­hend dem Tor­wart genau in die Arme köpfte. Wenig spä­ter konnte ein Akteur der Gäste den Ball gerade noch von der Linie krat­zen. So ging es hin und her und die Par­tie war vor allem geprägt von ras­si­ger Zwei­kampf­füh­rung und jeder Menge Emo­tio­nen, die viel­leicht frü­her mit den nöti­gen Kar­ten hätte unter­bun­den wer­den kön­nen. Schluss­end­lich ging es tor­los in die Kabinen ☕

Im zwei­ten Durch­gang kamen die Borus­sen bes­ser aus der Pause und hat­ten nun mehr Zugriff auf das Spiel. Doch waren es die Gäste, die in der 57. Minute die Füh­rung erzie­len konn­ten. Kaum fünf Minu­ten spä­ter wurde diese jedoch wie­der ega­li­siert. Jonas Pichel­bauer drang tech­nisch anspruchs­voll in den Straf­raum ein und wurde hier wüst von hin­ten umge­raucht, sodass dem Unpar­tei­ischen nichts ande­res übrig­blieb, als auf den Punkt zu zei­gen. Den fäl­li­gen Straf­stoß ver­wan­delte Julian Schwandt in gewohnt unter­kühl­ter Manier zum Aus­gleich. In der Folge wurde die Par­tie nun immer hek­ti­scher und das Spiel­ge­sche­hen wogte hin und her. Jeder Ball­ver­lust drohte zum Boo­me­rang zu wer­den und die Span­nung war uner­träg­lich. In die­ser Phase hatte Borus­sia immer wie­der viel­ver­spre­chende Angriffs­mög­lich­kei­ten, doch blie­ben diese wegen fal­schen Ent­schei­dun­gen, schlam­pi­gen Zuspie­len oder unzu­rei­chen­den Abschlüs­sen frucht­los. Kurz vor Ende der Par­tie setzte es dann die kalte Dusche. In der 89. Minute schal­te­ten die Gäste nach Bal­ler­obe­rung schnell um, konn­ten infol­ge­des­sen unbe­drängt über ihren rech­ten Flü­gel durch­bre­chen und erziel­ten im zwei­ten Schuss­ver­such die erneute Füh­rung. Diese war der Neck­brea­ker für die Borus­sen, die zwar noch ein­mal alles nach vorn war­fen, doch letzt­end­lich nicht mehr zum Aus­gleich kamen.

So holte die Mann­schaft, nach dem letzt­wö­chi­gen Pokal­tri­umph, der Lig­aall­tag wie­der zurück auf den Boden der Tat­sa­chen. Nach Mei­nung von Trai­ner Stef­fen Kirch­ner hat Zie­sar die­ses Spiel am Ende nicht unver­dient gewon­nen, waren sie ein­fach einen Tick bes­ser und mach­ten letzt­lich doch schlicht­weg weni­ger Feh­ler. Die Borus­sen hin­ge­gen schaff­ten es nie, dau­er­haft offen­si­ven Druck zu erzeu­gen. „Einige Leis­tungs­trä­ger waren heute lei­der nicht die Fak­to­ren, die man braucht, um ein sol­ches Spit­zen­spiel zu gewin­nen und konn­ten letzt­lich man­gels gewinn­brin­gen­der Alter­na­ti­ven auch nicht ersetzt wer­den. Dies spie­gelt auch die mit­un­ter durch­wach­sene Trai­nings­be­tei­li­gung der ver­gan­ge­nen Wochen wider. Ich hoffe, dies war der nötige Dämp­fer zur rich­ti­gen Zeit.“. In der kom­men­den Woche kann die Mann­schaft Wie­der­gut­ma­chung betrei­ben. Dann geht es zum aktu­ell punkt­lo­sen Tabel­len­letz­ten nach Dallgow.

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