FC Stahl II – FC Borussia Brandenburg 1:1 (1:0)
Borussentor: Tom „Erster Schmelzer“ Signowski (90‘)
Für die erste Männermannschaft ging es vergangenen Samstagmorgen zum Ortsrivalen vom Quenz. Bereits vor dem Anpfiff war allen Beteiligten bewusst, dass der Kontrahent alles daran setzen würde, den Borussen ins Osterkörbchen zu spucken. So wurde schon im Vorfeld mit einem überdurchschnittlich besetzten Reservekader gerechnet, der in dieser Zusammensetzung normalerweise eher keine Kreisoberligabegegnungen bestreitet. Und so kam es auch.
Auf schmuddlig ungepflegtem Geläuf, das zu 85% aus Muttererde, zu 10% aus Strand und zu doch immerhin 5% aus Rasen bestand, entwickelte sich von Beginn an eine mit offenem Visier und auf Augenhöhe geführte Partie. Beide Mannschaften erspielten sich früh vielversprechende Torraumszenen, wovon jedoch keine zur Führung genutzt werden konnte, was teils an eigenem Unvermögen, an sicheren Torhütern oder am Torpfosten der Gastgeber lag. Mit zunehmender Spieldauer kristallisierte sich jedoch eine gewisse Zweikampfüberlegenheit der Stahl-Reserve heraus, die ihnen vor allem im Mittelfeld sichtbare Feldvorteile bescherte. Als sich alle Beteiligten schon mit dem torlosen Halbzeitstand abfanden, kamen die Hausherren in der 43. Minute zu einer Konterchance, die sie zur nicht unverdienten Führung nutzten. So ging es mit 1:0 in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt nahm die Partie nun stetig an Intensität zu, was zu zahlreichen Diskussionen auf und neben dem Platz führte. Derby eben. Borussia versuchte die Gäste, die nun zunehmend defensiver und auf Konter ausgerichteter auftraten, irgendwie zu knacken, leistete sich jedoch zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung und schaffte es auch sonst mangels Zielstrebigkeit und Entschlossenheit nicht, den Keeper des Gastgebers in Bedrängnis zu bringen. Für hochkarätige Torchancen musste der Gegner schon selbst sorgen. So geschehen in der 70. Minute, als ein Stahl-Akteur eine gelbe Karte wegen Meckerns provozierte und so einen indirekten Freistoß aus etwa 14 Metern verursachte. Diesen setzte Signowski jedoch flach und scharf an den Pfosten. Mit zunehmender Spieldauer warfen die Borussen nun alles nach vorn und versuchten den Ausgleich mit aller Macht zu erzwingen. So kam man kurz vor Ende der Partie dann noch zu einem Eckball, den sich der zwischenzeitlich eingewechselte Tim ®Eckmann zurechtlegte. Mit viel Schnitt brachte er diesen scharf auf den kurzen Pfosten, wo sich Signowski gegen die halbe Abwehr durchsetzte und zum ersehnten Ausgleich einköpfte. Kurze Zeit später pfiff der Unparteiische die Partie dann ab.
So endete die Partie mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden, mit dem sich hinsichtlich des Meisterschaftskampfes wohl eher mäßig, doch angesichts der Besetzung des Gegners wohl gut leben lässt. Letztlich hatten beide Teams Möglichkeiten, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Dies gilt es aber nun schnellstmöglich abzuhaken und die Aufmerksamkeit auf den nächsten Sonntag zu richten. Denn dort wartet mit dem Tabellendritten aus Ziesar bereits das nächste Brett.
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