💩 🐷Dre­cki­ger Dreier in Damsdorf! 🐷💩

SV Blau-Weiß Dams­dorf : FC Borus­sia Bran­den­burg 1:3 (0:2)

Borus­sen­tore: Moha­mad Jamal Sai­lam (14‘), Willi “Schnör­res” Sto­bin­sky (21’), Gino “K.O.”-schate (63’)

Die Aus­wärts­fahrt ins Leh­ni­ner Hin­ter­land trat die Elf von Klep­zig und Kirch­ner mit schwer kom­pen­sier­ba­ren Aus­fäl­len an. Mit dem gelb­ge­sperr­ten Signow­ski, dem arbeits­ver­hin­der­ten Schwandt und dem rot­ge­sperr­ten Mahlow fehl­ten gleich drei wich­tige Stüt­zen, die sich für 21 der bis­lang ins­ge­samt 33 erziel­ten Sai­son­tore ver­ant­wort­lich zeig­ten. Die­ses Mal muss­ten also andere Waf­fen geschärft wer­den. ⚔️

Borus­sia riss die Par­tie früh an sich und setzte den Geg­ner sofort unter Druck. Gerade die Defen­sive des Geg­ners wirkte alles andere als sicher, was zu frü­hen Durch­brü­chen der Borus­sia führte. In der 14. Minute schlug Sto­bin­sky von links eine Halb­feld­flanke, die Zeuch „irgend­wie“ vor das Tor ver­län­gerte. Im dar­aus ent­stan­de­nen Gewu­sel reagierte Sai­lam am schnells­ten und drückte das Leder zur wich­ti­gen Füh­rung über die Linie. Rund sie­ben Minu­ten spä­ter legte sich Koschate dann einen der an die­sem Tag zahl­rei­chen Eck­bälle zurecht. Die­sen schlug er mit viel Bumms in den Fün­fer, wor­aus wie­der eine Menge Tohu­wa­bohu ent­stand. Dies­mal reagierte Sto­bin­sky am schnells­ten und schoss zum 0:2 ein. Danach ver­flachte die Par­tie zuse­hends, auch weil der ohne­hin sei­fige Platz gezei­ten­ge­mäß mitt­ler­weile kom­plett umge­pflügt war und ein geord­ne­ter Spiel­auf­bau zusätz­lich erschwert wurde. Aller­dings lie­ßen die Borus­sen auch nach und nach die nötige Ziel­stre­big­keit und Kon­zen­tra­tion ver­mis­sen, was den Geg­ner erstar­ken ließ und sei­ner stets gefähr­li­chen Offen­sive Räume ermög­lichte. Wirk­lich brenz­lig wurde es aber auf bei­den Sei­ten nicht mehr und so ging es mit einem 0:2 für die Gäste in die Kabinen.

Im zwei­ten Durch­gang beka­men die Zuschauer nun end­gül­tig nur noch fuß­bal­le­ri­sche Mager­kost ser­viert. Die Borus­sia blieb zwar am Drü­cker, spielte Situa­tio­nen nun aber ent­we­der kaum noch zu Ende oder ver­lor den Ball in der Vor­wärts­be­we­gung, was Dams­dorf am Leben hielt. In der 63. minute setzte sich dann Sto­bin­sky stark auf dem lin­ken Flü­gel durch und schlug eine scharfe Flanke auf den lau­ern­den Koschate, der zum ver­meint­li­chen K.O.-Schlag ein­schob. Eine Schön­heits­kur konnte dies dem Spiel jedoch nicht ver­pas­sen. Sinn­bild­lich für die Par­tie war die mitt­ler­weile ange­nom­mene braune Tri­kot­farbe von Pichel­bauer, von dem man hätte den­ken kön­nen, er gäbe den Neu­tra­len, der immer bei der ball­füh­ren­den Mann­schaft agiert. Und so mod­derte die Par­tie vor sich hin und der kol­lek­tive Puls machte ledig­lich mal einen klei­nen Hüp­fer, wenn es ein Foul zu bewer­ten gab (Eeeyy!/ Sammaa!/Schiriiii!). Kurz vor Schluss kam dann doch noch ein Fun­ken Span­nung auf. Infolge eines indi­vi­du­el­len Pat­zers in der Borus­sen­ab­wehr konnte ein Blau-Weiß-Akteur frei auf Steins Kas­ten zulau­fen und die­sen zum Anschluss­tref­fer über­win­den. Dabei blieb es dann auch und der Unpar­tei­ische pfiff die Par­tie pünkt­lich ab.

Trotz mäßi­gen Spiels konnte der nächste Dreier ein­ge­sam­melt und somit die Tabel­len­füh­rung erobert wer­den. Dies liegt aber natür­lich auch daran, dass die Par­tie des direk­ten Kon­kur­ren­ten aus dem Obst­bau­ern­dorf covid­be­dingt nicht statt­fand, wes­halb sich an der Sai­son­aus­gangs­lage wenig ändert. Die Borus­sia ver­schlägt es in der kom­men­den Woche ins ent­le­gene Frie­sack, wo es gilt, leis­tungs­mä­ßig wie­der eine Schippe drauf­zu­le­gen und die Sie­ges­se­rie auszubauen.

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