FC Borussia Brandenburg : FSV Babelsberg 74 II 5:0 (4:0)
Borussentore: 2x Julian „Jigsaw“ Schwandt (1’, 30’), Christopher „Blair Witch“ Mahlow (14’), Felix „Hui Buh“ Simpig (38’), Tom “Slenderman” Signowski (89’)
Die von Klepzig und Kirchner betreute Borussenelf erwartete dieses Mal die letztjährig aufgestiegene Landesliga-Reserve des FSV Babelsberg 74 zum Duell. Einen bis dato noch völlig unbekannten Gegner, der aber im Laufe der Hinrunde schon achtbare Ergebnisse erzielte und den von der Borussia zu diesem Zeitpunkt lediglich zwei Punkte trennten.Personell konnten die Trainer…
…UND DA FIEL AUCH SCHON DER ERSTE TREFFER! Direkt mit dem ersten Angriff fand Otto den in den Strafraum eingedrungenen Sailam, der nach feiner Finte wüst von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schwandt dann sicher zur frühen Führung. Danach entwickelte sich ein Spiel, welches die Borussen nach Strich und Faden bestimmten. Besonders Otto und Sailam waren vom Gegner nie in den Griff zu kriegen und somit ständige Unruheherde. Eben jener Otto schnitt in der 14. Minute gewohnt buttrig durch die gegnerischen Reihen und steckte überlegt auf den gestarteten Mahlow durch, der den gegnerischen Keeper mit stoischer Routine zum 2:0 überwand. Eine gute viertel Stunde später war dann wieder der Grenadier vom Dienst zur Stelle. Nach feinem Zuspiel von Otto tauchte Schwandt frei vor dem Torwart auf und markierte seinen 11. Saisontreffer im sechsten Spiel. Wenige Minuten später erlebten die Zuschauer dann noch einen Premierentreffer. Nach starker Passstaffette fand Maestro Otto den völlig freien Jungdachs Simpig, der aus Kurzdistanz seinen ersten Pflichtspieltreffer im Borussia-Trikot erzielte. Wenn für die Hausherren mal so etwas wie Gefahr aufkam, dann wenn man den technisch starken Flügelspielern der Gäste zu viel Platz schenkte oder im Mittelfeld die nötige Passgenauigkeit vermissen ließ. Letztendlich ging es mit dem 4:0 in die Kabinen, auch wenn mehr als genügend Möglichkeiten für eine noch höhere Führung gegeben waren.
Der zweite Durchgang weckte dann Erinnerungen an das letzte Ligaheimspiel gegen Berge. Auch wenn der Gegner keineswegs an Gefährlichkeit zulegte, ließen die Borussen nun die nötige Zielstrebigkeit vermissen. Spielte man sich im ersten Durchgang noch etliche Chancen heraus, wurden nun viele Aktionen nur unzureichend zu Ende gespielt. Da von den Gästen auch nichts weiter kam, plätscherte die zweite Hälfte so vor sich hin. Kurz vor Ende der Partie schien dem Venga-Venga-gezeichneten Signowski aufzufallen, dass er, bis auf einige liegengelassene Chancen nach Standards, noch nichts Erwähnenswertes vorzuweisen hatte. Also nahm er in der 89. Minute eine (natüüürlich) von Otto getretene Ecke zerebral und kopfnusste das Leder zum 5:0‑Endstand ins gegnerische Gehäuse.
So endete das Spiel mit einem in der Höhe mehr als gerechten 5:0‑Kantersieg, der auch noch um einiges höher hätte ausfallen können. Phänomenal aber zunächst fast unbemerkt war die Leistung von Florian Otto, der bei allen Toren eine direkte Beteiligung vorzuweisen hatte und somit fast schon heimlich zum Match-MVP avancierte.
In den nächsten Wochen stehen nun mehrere Partien gegen Teams aus den unteren Tabellenregionen an, die gegen die Borussia mit Sicherheit alles in die Waagschale werfen werden. Zum Auftakt geht es kommenden Sonntag zum FC Deetz.