🐦‍⬛⚫ Raben­schwar­zer Sonntag! ⚫🐦‍⬛

FC Borus­sia Bran­den­burg – FSV Brück 1922 e.V. 0:3 (0:0)

Tore für Borus­sia: Fehlanzeige

Im Rah­men der eng­li­schen Wochen war man nach dem Der­by­sieg des ver­gan­ge­nen Frei­tags am dar­auf­fol­gen­den Sonn­tag direkt wie­der im Ein­satz. Dass man hier den abge­schla­ge­nen Tabel­len­letz­ten aus Brück emp­fing, klang nach einer so leich­ten Auf­gabe, dass eigent­lich nichts hätte schief­ge­hen kön­nen. So wurde auch wie­der mun­ter durch­ro­tiert. Für den im Urlaub wei­len­den Jonas Wag­ner rückte Mit­tel­feld­spie­ler Mirko Bütt­ner, des­sen Platz Marian Krause ein­nahm, zwi­schen die Pfos­ten und Nico Four­mont sowie Kapi­tän Gino Koschate wur­den durch Nils Mül­ler und Start­elf­de­bü­tant Jonas Hage­dorn ersetzt.

Der erste Durch­gang ver­lief ereig­nis­arm. Borus­sia zeigte sich äußerst fah­rig und neigte immer wie­der zu tech­ni­schen Feh­lern. Die Gäste hin­ge­gen waren grif­fig in den Zwei­kämp­fen und kamen ein ums andere Mal zu ver­hei­ßungs­vol­len Kon­tern, zu denen sie auch mun­ter ein­ge­la­den wur­den. Mit zuneh­men­der Spiel­dauer gelang es den Bran­den­bur­gern dann zwar doch noch zu Tor­chan­cen zu kom­men, doch griff hier wie­der ein­mal die man­gelnde Chan­cen­ef­fi­zi­enz und man war nicht in der Lage das Spiel­ge­rät im Gehäuse unter­zu­brin­gen. Auf der ande­ren Seite konnte man sich bei Inte­rims­kee­per Mirko Bütt­ner bedan­ken, dass er einen äußerst gefähr­li­chen Kopf­ball­ver­such der Gäste gerade noch ent­schärfte. So ging es zunächst tor­los in die Kabinen.

Der zweite Durch­gang brachte kei­ner­lei Ver­bes­se­rung für die Borus­sia. Immer wie­der leis­tete man sich hor­rende Ball­ver­luste und konnte zuse­hen, wie die Gäste nach und nach erstark­ten. Dann folgte eine Phase, die kaum zu beschrei­ben ist. In der 58., 61. und 64. Minute fing man sich durch indi­vi­du­elle tech­ni­sche Feh­ler, stüm­per­haf­tes Stel­lungs­spiel und lethar­gi­sches Zwei­kampf­ver­hal­ten in der Defen­sive Tor um Tor und lag plötz­lich mit 0:3 zurück. Blan­kes Ent­set­zen machte sich breit und man schaffte es nur spär­lich sich wie­der zu berap­peln. In der Folge warf man zwar noch ein­mal alles nach vorne, doch schaffte es ein­fach nicht den geg­ne­ri­schen Tor­hü­ter ernst­haft in Gefahr zu brin­gen. So plät­scherte die Schluss­phase so vor sich hin und die Borus­sen hat­ten sich mit einer deso­la­ten Vor­stel­lung, an deren Ende eine 0:3‑Niederlage zu Buche stand, bis auf die Kno­chen bla­miert. Den Gäs­ten kann man zu die­sem Punkt­ge­winn nur gra­tu­lie­ren. Sie glänz­ten die gesamte Par­tie über mit außer­or­dent­li­chem Wil­len und Kampf­geist und kauf­ten den ver­meint­lich favo­ri­sier­ten Haus­her­ren so den Schneid ab.

💬 Trai­ner Stef­fen Kirch­ner fasste sich im Nach­gang kurz: „Das war eine kata­stro­phale Vor­stel­lung, die es auf­zu­ar­bei­ten gilt.“ 💬

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